von Dornbirn nach Rankweil

Der Weg der Menschlichkeit führt im Andenken an den seligen Carl Lampert vom Dom in Feldkirch bis zur Martinskirche in Dornbirn. Hier wird in umgekehrter Richtung ein Weg von Dornbirn nach Rankweil beschrieben, der an folgenden Stationen des Weges der Menschlichkeit vorbei führt: Carl Lampert Kapelle in der Martinskirche in Dornbirn / Josefskapelle in Unterklien in Hohenems / Jüdischer Friedhof in Hohenems / Islamischer Friedhof in Altach / Landesgedächtniskapelle am Liebfrauenberg in Rankweil. Eine kurze Beschreibung und Impulse zu den Stationen finden Sie auf der Pilgerkarte, die in den Gemeindeämtern und Pfarren am Weg, sowie im Diözesanhaus in Feldkirch erhältlich ist. Der Weg zeigt ein schönes Stück Rheintal, das größtenteils abseits des Verkehrs, teilweise auf romantischen Pfaden und sogar einer Schlucht erwandert werden kann.

Steckbrief

  • Strecke: 23,2 km
  • Nennenswerte Höhenunterschiede: 
    Fallenkobelweg – Götzner Berg – Örfla: 250 m
  • Weiler – Hüntler – Ganta: 70 m
  • Gehzeit: 7 Stunden
  • Niedrigster Punkt:  411 m
  • Höchster Punkt: 604 m

Wegbeschreibung

Der Weg startet mit einem Besuch der Carl Lampert Kapelle in der Martinskirche am Marktplatz von Dornbirn und führt über die Marktstraße hinaus zur Sägerbrücke. Über die Dammstraße geht man der Ach entlang aufwärts, bis wir bei der Achmühlebrücke dem Wegweiser Mühlebach-Haslach-Hohenems folgen. Immer dem markierten Wanderweg folgend gelangen wir unterhalb des Steinbruches zwischen den Firmengeländen im Wallenmahd hindurch nach Unterklien und weiter nach Oberklien. Dort folgen wir dem Rheintalweg, der bald in den Wald an einem Weiher vorbei und durch den Tiergarten zur Kirche St. Karl Borromäus in Hohenems führt. Über den Schlossplatz und nun weiter dem Rheintalweg in Richtung Götzis folgend geht man am St. Anton Friedhof vorbei und gelangt in den Ortsteil Schwefel. Hier passieren wir die Brunnenstube des ehemaligen Schwefelheilbades mit der dazugehörigen Dreifaltigkeitskapelle. Die L 190 gleich wieder verlassend und dem Rheintalweg in Richtung Götzis folgend passieren wir unmittelbar den Jüdischen Friedhof und gelangen wenig später zur Abzweigung des Fallenkobelweges.
Den Islamischen Friedhof sehen Sie ein wenig weiter rechts vorne an der L 190. Mit einem kurzen Abstecher können Sie diesen besuchen und wieder zum Wegweiser Fallenkobelweg zurückkehren.

Der Rheintalweg steigt nun als Fallenkobelweg steil (mit schönem Blick zurück ins Rheintal) in Richtung Götznerberg an. Schlussendlich gelangen Sie zum Parkplatz Götzner Berg (an der Straße hinauf nach Meschach) und folgen dort weiter dem Rheintalweg in Richtung Örfla. Durch die malerische Örfla-Schlucht hindurchgehend gelangen Sie später zum Wegweiser Mitzgebach und gehen hier nach links hinein in die Enge weiter auf dem Rheintalweg in Richtung Klaus und später beim Wegweiser Blumenwiese über Dernsebene nach Klaus. Sie gelangen auf die alte Straße Orsanka-Fraxern und gehen diese rechts ein Stück weit abwärts bis sie wieder links in den Hohlweg Richtung Klaus Ortsmitte und Weiler abbiegen.

Variante: Beim Wegweiser Mitzgebach verleitet die Angabe St. Arbogast 20 min (rechts bzw. geradeaus anstatt links) einen Abstecher zum Bildungshaus St. Arbogast zu machen, das man von hier aus über das Wasserhaus gut erreichen und dort zukehren kann. Später gelangt man über den Fuß- und Radweg entlang der Straße durch den Klauser Wald wieder zum beschriebenen Weg zurück.

In Klaus können Sie gleich beim Wegweiser Im-Tobel links in Richtung Gardis-Weiler gehen und gelangen über den Römerweg nach Weiler. Am Wegweiser beim Gemeindeamt folgen Sie nun der Angabe Hüntler und gelangen über diesen, später der Angabe Röthis-Ganta folgend, auf einem schönen Panoramaweg wenig oberhalb des Rheintales zur Buschenschank Nachbaur auf der Rütti. Hier geht es hinunter zur Kirche St. Martin von Röthis. Beim dortigen Wegweiser folgen Sie der Angabe Rankweil und gelangen zur Frödisch, die Sie bei der Sulnerbrücke überqueren, dann an deren Ufer entlang gehen, bis Sie zur Frutz gelangen und diese beim Muntliger Steeg überqueren. Nun ist es nicht mehr weit zur Basilika, die hier am Wegweiser angeschrieben ist, die wir aber ohnehin schon eine Zeit lang vor Augen haben.

Karten & Co