Eine in bestem Sinne provokante Fastenzeit als Einstimmung auf die weiteren Höhepunkte im diözesanen Jubiläumsjahr wünscht Hans Rapp, Leiter des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg.

Ein Festmahl zu Beginn

Wir feiern im heurigen Jahr 50 Jahre Diözese Feldkirch. Wir sind in dieses Jahr mit einem wunderbaren Festessen für Menschen eingestiegen, denen es nicht so gut geht. Es waren Menschen im Diözesanhaus zu Gast, die krank sind, die durch das soziale Netz gefallen sind, in einer Sucht gefangen oder die aus ihrer Heimat geflohen sind. Ich habe mich sehr gefreut, das Diözesanjubiläum in diesem Rahmen zu beginnen.

ZeitRaffer

Noch etwas früher hat der Seelsorgeraum Bludenz die „ZeitRaffer“ im Rahmen eines Familiengottesdienstes eröffnet. Als ich an diesem strahlenden Januartag über den Kirchplatz auf die Heilig Kreuz-Kirche zugegangen bin, bin ich mir zuerst selbst begegnet. Im riesigen Spiegel des Pavillon 50. Diese Installation konfrontiert die BesucherInnen und PassantInnen mit der Frage: Wofür bist du bereit zu leben? Im kommenden Jahr werden die „ZeitRaffer“ durch das ganze Land ziehen. Ich hoffe, dass ihm viele Menschen begegnen werden und sich von ihm provozieren lassen!

Wofür bis du bereit zu leben?

Ich finde, diese Frage passt gut in die Fastenzeit. Als Bußzeit vor Ostern lädt die Fastenzeit ein, über die grundsätzliche Ausrichtung meines Lebens nachzudenken. Woran orientiere ich mich? Worauf hin lebe ich? Macht mein Leben für mich Sinn? Ich bin auch sehr gespannt, auf die unterschiedlichen Antworten auf diese sehr persönliche Frage.

Halt Amol

Die Frage, wofür ich zu leben bereit bin, wird auch im Mittelpunkt der Fastenaktion „Halt amol“ stehen. In einem Fasten-Newsletter werden  unterschiedliche Menschen darüber nachdenken. Der Newsletter lässt sich hier abonnieren.

Ich wünsche Ihnen eine gute Fastenzeit – lassen Sie sich provozieren!