Zweiter Wegimpuls zur Fastenzeit 2013 - aus der Broschüre "Fenster und Türen öffnen".

Bedenke Mensch
halte inne
halte ein
merke auf
spüre offen
mit allen Sinnen
schaue, staune
höre, fühle
besinne
sinniere
spinne die Fäden
die verbinden
strecke aus deine Fühler
fahre aus die Antennen
nimm es wahr das Leben
die Freude, die Schuld
und die Tränen

Elisabeth Marx

Aus „Gaudium et spes“ 4

„Zur Erfüllung dieses ihres Auftrages obliegt der Kirche allzeit die Pflicht, nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten.“

Persönliche Aktualisierung

Zu deuten ... und entsprechend zu handeln. So sollte meiner Meinung nach dieser Satz
ergänzt werden. Dies bedeutet eine große Herausforderung für mich und für alle
in unserer Kirche.

Es heißt offenes Zugehen und gelebte Gastfreundschaft für:

  • Menschen, die Brüche in ihrem Leben erfahren haben
  • Anders-Denkende und Anders-Gläubige
  • Menschen, die sich in der Kirche nicht beheimatet fühlen
  • sozial Bedürftige und Menschen mit Behinderung.


Für mich sind dies Zeichen der Zeit. Ich nehme sie wahr und versuche mich auf sie einzulassen. Christian Morgenstern schreibt dazu: „Sich bewusst ausweiten. Von Gegensatz zu Gegensatz gehen. Vom Ersten bis zum Letzten und umgekehrt. Keinen und nichts vergessen, übersehen, gering achten.“ Margot Metzler

Die Broschüre „fenster und türen öffnen“ ist erhältlich an der Medienstelle der Katholischen Kirche Vorarlberg.
05522 3485-142, medienstelle@kath-kirche-vorarlberg.at