Egal ob der See Genezareth, die Taufstelle Jesu beim Jordan, das Tote Meer, Jericho, Bethlehem, der Ölberg oder die Grabeskirche ... eine Reise nach Israel hat viel zu bieten. Davon konnten sich 79 Erwachsene und 13 Jugendliche Mitte Februar selber bei der Diözesanwallfahrt nach Israel überzeugen. Auf zwei unterschiedlichen Reiserouten, die sie doch irgendwie immer wieder zusammen führten. Ein Reisebericht der Jugendgruppe

von Martin Blum

Vom 8. bis zum 15. Februar wurde von den Pilgerfahrten Feldkirch eine Reise nach Israel organisiert. Es nahmen 79 Erwachsene und 13 Jugendliche daran teil. Angekommen in Israel, gingen die Jugendlichen und die Erwachsenen leicht abgeänderten Reiserouten nach.

Getrennt zusammen
Das erste Ziel war Galiläa. Die Bootsfahrt auf dem See Genezareth sowie der Besuch auf dem Berg der Seligpreisungen waren wirklich beeindruckend. Ganz besonders die Fahrt auf dem See berührte mich spirituell sehr. Der Berg Tabor mit der Verklärungskirche ermöglichte uns einen wunderschönen Ausblick auf die Jesreelebene. In Nazareth konnten wir dem Leben Jesu nachspüren und unseren Glauben festigen. Anschließend ging es weiter nach Süden. Dort besuchten wir die Taufstelle Jesu beim Jordan, fuhren zum En Gedi Naturschutzgebiet und anschließend zum Toten Meer. Das Wasser mit dem hohen Salzgehalt war für uns Jugendliche ein Highlight - das Baden im Meer etwas ganz besonders und eine großartige Abwechslung. Die Erwachsenen fuhren stattdessen nach Jericho.

Vaterunser in allen Sprachen
Anschließend trafen sich beide Gruppen wieder in Bethlehem. Es ging daraufhin mit Hebron und den Erzelterngräbern weiter. Am Nachmittag wurden die Hirtenfelder und die Geburtskirche von Jesus besucht, am drauffolgenden Tag führte uns unser Weg nach Jerusalem. Der Berg Zion war unser erstes Ziel und anschließend der Abendmahlsaal. Wir genossen dabei auch den schönen Ausblick auf Jerusalem. Der Ölberg und die Vater-unser-Kirche waren etwas ganz besonders. Das Vaterunser in allen Sprachen zu lesen und zu sehen war sehr beeindruckend und bewegend, der Gang des Kreuzweges für uns alle sehr spirituell.

Klagemauer...
Der Besuch der Grabeskirche mit dem Grab Jesu und dem Kreuzigungsort markierten hier gleichzeitig auch den großen Abschluss. Die große Grabeskirche zeugte regelrecht von den großen Taten Jesu und beeindruckte uns ziemlich. Am Abend besuchten wir noch die Klagemauer. Auf dem Weg zum Flughafen erlaubten wir uns noch einen Abstecher nach Ein Karem, wo wir alle zusammen eine Abschlussmesse feierten.

Eine Erfahrung
Die Reise war für mich eine sehr spirituelle und wunderschöne Erfahrung. Die orientalischen Gerüche, die starke Begegnung mit dem Islam und dem Judentum, sowie das arabische und israelische Essen, wird mir sehr in Erinnerung bleiben. Im Namen der Jugend bedanke ich mich bei unseren Reiseleitern Jugendseelsorger Dominik Toplek und Nadin Hiebler für die hervorragende Leitung, die schönen Momente, Gespräche und Gottesdienste