4. Wegimpuls: Neue Wege gehen durch die Fastenzeit

Freiwilliges Engagement

„Als Jesus ein andermal in eine Synagoge ging,
saß dort ein Mann, dessen Hand verdorrt war.
Und sie gaben acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde;
Sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn.
Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand:
Steh auf und stell dich in die Mitte!
Und zu den anderen sagte er:
Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses,
ein Leben zu retten oder es zu vernichten?
Sie aber schwiegen.
Und er sah sie der Reihe nach an,
voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz,
und sagte zu dem Mann: Streck deine Hand aus!
Er streckte sie aus, und seine Hand war wieder gesund.“

Wofür kann die verdorrte Hand dieses Menschen stehen?
Wofür stehen meine Hände?

  • Ich betrachte meine Hände und lasse sie sprechen…
  • Ich kann Hände reichen, ausstrecken, …
  • Ich kann teilen, schenken – empfangen…
  • Ich bin handlungsfähig…

Auf souveräne Weise setzt Jesus sich für den Menschen und sein Leben ein. Nicht Ideale von gestern, sondern diese konkrete Person und ihre Handlungsfähigkeit zählen für Jesus. Diese erfährt sich als beschenkt, beachtet, geheilt, in die Mitte gestellt und handlungsfähig.
Ich beachte heute meine Hände während des Tages und schaffe immer wieder Unterbrechungen in meinem Tun.

leben gilt es
vorwärts
nicht im Grab
dem Tod sich beugen
           sondern
aufstehen
auferstehen
wie er auferstand
voller Möglichkeiten
die gegen alles Unmögliche
ins Leben einbrechen
aufbrechen
          hinein
in den Raum
der göttlichen Möglichkeiten
denen kein Stein
den Weg versperrt

Angelika Gassner