Das weiße Feld inmitten der schwarzen Felder steht für Elisabeth Nägele für die eigene Persönlichkeit, die mitten im Alltag allzuschnell unter die Räder kommt - und droht, langsam zu einem schwarzen Feld zu werden. Auch für Simone steht dieses weiße Feld für die Besonderheit eines jeden Einzelnen.

So sein, wie ich bin

 _ Fastenzeit.
_ Innehalten.
_ Zu mir selbst finden.
_ Meine Persönlichkeit erkennen.
_ So sein, wie ich bin.

Unterm Jahr habe ich oft keine Zeit um nachzudenken, innezuhalten, zur Ruhe zu kommen. Zu voll ist der Kalender, zu hektisch die Umgebung, zu wirr die Gedanken.
Ich vergessen auf mich selbst, nehme mir keine Zeit für mich – will mir vielleicht auch keine Zeit nehmen. Ich beuge mich der Mehrheit, passe mich der Gesellschaft an, akzeptiere Entscheidungen anderer diskussionslos, will für mein Meinung nicht kämpfen und einstehen.

So soll die Fastenzeit eine Zeit sein, in der ich stark bleibe, meine Meinung äußere und mich auch dafür einsetze.

Elisabeth Nägele
2a HLW-Rankweil

 

Von §¡МOŋ€

Auf meinem Bild sind mehrere schwarze Quadrate abgebildet, die ordentlich aneinander angereiht sind. Eines von ihnen ist weiß.

Ich denke, das soll heißen, dass jeder von uns etwas Besonderes ist und dass wir ruhig auch mal gegen den Strom schwimmen sollen.

Im Bezug zur katholischen Kirche will der Künstler mit diesem Bild vielleicht zeigen, dass - auch wenn alle anderen der Kirche den Rücken zukehren - man sich nicht von ihnen beeinflussen lassen soll. Man sollte auf sein Herz hören und das tun, was man für das Richtige hält.

Simone Eberle
2c, HLW Rankweil