Jeder Tag ist ein Weg. Diesen Weg, der vor uns liegt, zu genießen ist für Julia und Mäggy eine Aufgabe, die uns immer wieder neu herausfordert. Und für Michelle ist die Frage, was ist oben am Gipfel - das Ende oder gar erst der Anfang?

Den Weg genießen

Du kannst das Leben als Weg sehen. Manchmal ist er steil und am manchen Tagen ist er flach. Er ist kurvig und manchmal geht er nur geradeaus. Hin und wieder ist er steinig und am nächsten Tag ist kein Hindernis zu sehen. Er ist abwechslungsreich, aber er kann auch einfältig sein. An manchen Tagen scheint die Sonne, aber es kann auch regnen. Ab und zu kommen Gewitter auf und wenn der Sturm dich in den Boden drückt, hast du danach immer wieder die Chance aufzustehen. Der Weg ist nicht nur einsam, manchmal gehen andere Menschen mit dir diesen Weg.

Doch dieser Weg ist nicht unendlich und irgendwann kommt die Zeit, wo man erschöpft am Ziel steht und dann ist dieser Weg zu Ende. Darum solltest du diesen Weg jeden Tag genießen.

Julia und Mäggy
2c, HLW Rankweil

 

Ende oder Anfang?

Der Weg kann steil sein und kurvig, für die einen ist er kurviger für andere steiler. Oben an der Spitze ist das Ende vom Weg. Aber kann man den gleichen Weg nicht wieder zurück gehen? Vielleicht geht der Weg wieder abwärts.

Mein Gedanke ist, dass da oben nicht das Ziel ist, sondern erst dann, wenn du am Ende wieder im Tal bist. Auf dem Weg wieder ins Tal siehst du vielleicht wieder alles, was du auf dem Weg nach oben gemacht hast.

Ist der Weg hinab der Tod oder ist der Weg ins Tal das Alt werden?
Ist das Tal der Tod? Ist das Tal somit auch die Geburt? Ist die Spitze der Tod? Ist die Spitze dein Höhepunkt?

Michelle Rauch
2c, HLW-Rankweil