6 Wochen standen am Busbahnhof in Dornbirn 3 Metallsäulen, an denen 20 verschiedene Magnetbuttons zum Mitnehmen angebracht waren. 8.000 solcher Buttons wurden dort mitgenommen.

Halt amol - eine alltägliche Situation
Sie kennen die Situation und die Gefühle, die an einer Bus- oder Zughaltestelle vorhanden sind. Sie kommen abgehetzt zur Haltestelle, weil sie den Bus oder Zug erreichen wollen. Sie erreichen ihn noch in letzter Sekunde - oder er fährt Ihnen vor der Nase davon - oder aber er hat einige Minuten Verspätung. Zunächst ärgern Sie sich und stehen da und haben eine Zeit des Wartens verpasst bekommen. Es geht nicht anders, Sie müssen warten.

Könnte diese Wartezeit nicht auch zu einer geschenkten Zeit werden, wenn Sie sich bewußt werden, dass diese Minuten mir ganz allein gehören?
... einem Gedanken nachgehen, der mich noch gefangen hält
... die Menschen um mich herum beobachten
... oder einfach Dasein, sich selbst und den eigenen Atem und den Herzschlag hören

Halt amol 
ist das Motto für die Fastenzeit, für den Weg von Aschermittwoch bis Ostern – und vielleicht auch darüber hinaus.
Halt amol ist die Einladung, mitten im Alltag stehen zu bleiben, um in der Stille, der Unterbrechung, an der Haltestelle sich selbst finden zu können.
Halt amol ist die Chance, das Wesentliche im eigenen Leben zu bewahren und sein Leben auf dem Weg nach Ostern anders, vielleicht ein Stück neu zu gestalten.

Haltestelle
Das Bild der Bus- oder Zughaltestelle – und mit dem, was sich in der kurzen Zeit des Wartens ereignen kann – ist ein Leitmotiv für den Weg durch die Fastenzeit. Mit „Halt amol“  wollen wir den Menschen mit verschiedenen „Haltestellen“ signalisieren, dass sie mitten im Alltag eingeladen sind, inne zu halten, ihr Leben zu überdenken und es auf Ostern hin neu auszurichten.

Halt amol - ein Kunstobjekt im öffentlichen Raum
Beim Busbahnhof Dornbirn steht dazu ein Kunst- und Aktionsobjekt, das mit dem Motto von Halt amol einladen will, mitten im Alltag stehen zu bleiben, inne zu halten und die verpasste Zeit zu einer geschenkten Zeit werden zu lassen.
Als Impulsgeber finden Sie auf den Haltestellen Magnetpins mit verschiedenen Bildworten, die mitgenommen werden können. Die Magnete können Sie zu Hause an Ihrer Magnetpinwand, am Kühlschrank oder am Türstück anbringen und sollen Sie auch über Ostern hinaus erinnern, dass es viele Unterbrechungen im Sinne einer Haltestelle gibt, die uns die "verpasste" Zeit zu einer geschenkten Zeit machen.
"Pick up your button"
Unter diesem Motto laden wir besonders Jugendliche ein, uns ein Foto an haltamol@kath-kirche-vorarlberg zu schicken, das sie dabei zeigt, wie sie einen Magneten von der Säule nehmen oder uns "erzählen", was sie mit ihrem Button machen. Die Fotos werden in dieser Bildergalerie veröffentlich - und jedeR Jugendliche nimmt an der Verlosung einer Kinokarte teil!