Dass die Frage danach, wie viel Platz christliche Werte in einer Staatengemeinschaft wie der EU haben sollen, ist wohl so alt wie die EU selbst. Am 12. Dezember diskutieren dazu Bischof Benno Elbs, Bregenz‘ Bürgermeister Markus Linhart und der Berater Christian Gsodam in Bregenz Marienberg.

Die Staaten der EU verstehen sich als „aus dem kulturellen, religiösen und humanistischen Erbe Europas, aus dem sich die unverletzlichen und unveräußerlichen Rechte des Menschen sowie Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit als universelle Werte entwickelt haben“, schöpfend. So steht es in der Präambel des Vertrags über due Europäische Union. Und genau darüber gab es im Vorfeld einige Diskussionen. Während die einen auf einem dezidierten Gottesbezug bestanden, lehnten ihn andere vehement ab. Nun, man hat sich auf europäischer Ebene geeinigt und Formulierungskompromisse gefunden.


EU, wie steht's denn mit der Religion?

Die Frage aber bleibt. Denn, welche Rolle spielen christliche Werte denn nun wirklich in der EU? In einer Podiumsdiskussion anlässlich der österreichischen Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union, steigen Bischof Benno Elbs, Bürgermeister Markus Linhart und Christian Gsodam, Berater des Generalsekretärs des Europäischen Ausschusses der Regionen und der österreichischen Ratspräsidentschaft, in der Bregenzer HLW Marienberg ins Gespräch mit den Schülerinnen ein.

Das Ergebnis ist offen, das Thema aber verspricht aber auf jeden Fall eine spannende Diskussion um Berührungspunkte und Trennlinien von Glaube und Politik.


Termin

Die Zukunft Europas gestalten! Welche Rolle spielen christliche Werte in der EU?
12. Dezember, 11 Uhr
Aula der HLW Marienberg Bregenz (Albertusbau, 1. OG), Schlossbergstarße 15

Mit
Dr. Benno Elbs, Bischof von Feldkirch
Dipl. Ing. Markus Linhart, Bürgermeister von Bregenz und Mitglied des Europäischen Ausschusses der Regionen
Dr. Christian Gsodam, Berater des Generalsekretärs des Europäischen Ausschusses der Regionen und der österreichischen Ratspräsidentschaft

Moderation
Paula Zimmermann und Sophia Rella
www.marienberg.at

Fotonachweis: Photo by Frederic Köberl on Unsplash