Terror und Krieg werden heute via Medien aller Art quasi frei Haus geliefert – und das fast jeden Tag. Die Folge daraus: Der Wunsch nach Sicherheit wächst, der soziale Friede bröckelt und die politische Gangart wird härter. Wie aber kann man Frieden mach? Darüber wird am 4. Juni beim Gesellschaftspolitischen Stammtisch im Kolpinghaus Dornbirn diskutiert.

„Friede ist nicht machbar. Die tägliche Arbeit an – zwischenmenschlichen - Beziehungen ist Voraussetzung für den Frieden. Gute Friedensarbeit setzt darum direkt beim Menschen an“, erklärt der Friedens- und Konfliktforscher Dr. Norbert Koppensteiner, der an der Universität Innsbruck im Rahmen des Master-Lehrgangs zur Friedensforschung lehrt. Mit dieser kurzen Situationsanalyse drückt Koppensteiner dem Gesellschaftspolitischen Stammtisch des EthikCenters den prägenden Stempel auf. Denn die These des Abends lautet: „Frieden ist nicht machbar. Aber lebbar.“


Die Diskussionsrunde

Dazu diskutieren vor Ort die Vorarlberger Friedensarbeiterin Julia Felder, Bezirkspolizeikommandant Oberstlt. Gerhard Rauch, Vera Merkel von der Gemeinschaft Sant’Egidio in Rom und Norbert Koppensteiner miteinander.


Gewaltpotenzial gibt es überall

Denn ein friedliches Zusammenleben ist keine Selbstverständlichkeit: Weder in der Familie, noch am Arbeitsplatz, in Vereinen, Pfarren oder den Gemeinden. Was aber fördert den Frieden und was öffnet der Gewalt Tür und Tor? Auf diese Fragen suchen die Diskutant/innen beim Gesellschaftspolitische Stammtisch im Gespräch mit dem Publikum nach Antworten.

 

Termin

Frieden ist nicht machbar. Aber lebbar. – Gesellschftspolitischer Stammtisch
4. Juni, 20 Uhr
Kolpinghaus Dornbirn

Impulsvortrag
Mag. Dr. Norbert Koppensteiner, MA, Friedens- und Konfliktforscher, Uni Innsbruck

Auf dem Podium
Mag. Dr. Norbert Koppensteiner, MA
Julia Felder, MA, Friedensarbeiterin, Journalistin, Leiterin von „inkontra“, Leiterin für „Theater zum Leben“
Obstlt. Gerhard Rauch, BA, Bezirkspolizeikommandant
Vera Merkel, Mitglied bei Sant‘Egidio

Moderation: Thomas Matt

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