Unter der Rubrik „Archivale des Monats“ präsentiert das Archiv der Diözese Feldkirch Monat für Monat anhand seiner Bestände kleine und große, amüsante und ernstere Ereignisse aus dem Lauf der Kirchengeschichte in Vorarlberg. So wie zum Beispiel auch jene Briefe, die Weihbischof Franz Tschann zu Weihnachten 1942 an die Priester an der Front schrieb.
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Weihnachten wird zwar immer wieder als ein friedvolles Fest plakatiert. Friedvoll ist es aber nicht überall – auch heute nicht. Und so waren beispielsweise auch während des zweiten Weltkriegs viele Vorarlberger Priester im Fronteinsatz - zu Beginn des Jahres 1945 standen von den 220 im Aktivstand befindlichen Priestern 51 im Kriegsdienst.
„Das Versprechen meines täglichen Betens für Sie“
Zu Weihnachten 1942 erreichte sie ein Brief des damaligen Weihbischofs Franz Tschann: „Weihnachten, das frohe Christusfest, ist nahe. In diesen Tagen gedenke ich mit viel Liebe, Treue und in inniger Anteilnahme unserer jungen Priester und der lieben Priesteramtskandidaten Vorarlbergs, die heute fern der Heimat im Heeresdienste stehen und dort ihre schwere Pflicht erfüllen.“
Er schloss sein Schreiben mit den Worten: "Möge Gott Sie auch weiterhin schützen, bei voller Gesundheit erhalten und recht bald wieder heimführen zur frohen Seelsorgearbeit in der eigenen Heimat. Ich sende Ihnen zur hl. Festzeit und für das kommende neue Jahr meinen Gruss und Segen und das Versprechen meines täglichen Betens für Sie."
Heimkehr
Nach Kriegsende waren neun Priester gefallen, zwei vermisst, die übrigen konnten nach und nach heimkehren und nahmen ihren Dienst in Vorarlberg wieder auf.
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Das Archiv und die Bibliothek der Diözese präsentieren bis Juni 2013 anhand ihrer Bestände auch eine Ausstellung im Kloster Altenstadt zum Thema
„Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen…“
Die Konzile der Katholischen Kirche
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