Die Frage, ob wir bzw. der westliche Lebensstil für diese Welt noch tragbar sind, stellt sich der Gesellschaftspolitische Stammtisch am 2. November, ab 20 Uhr im Kolpinghaus Dornbirn. Diskussionsgrundlage ist dabei Papst Franziskus‘ Enzyklika „Laudato si“.

Wenn ein Papst wie Franziskus eine Enzyklika wie „Laudato si“ verfasst und darin den thematischen Schwerpunkt auf den Umwelt- und Klimaschutz legt, dann lässt das aufhorchen und nimmt gleichzeitig auch in die Pflicht. Denn Papst Franziskus ruft mit seinem Schreiben ganz explizit zum Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Religionen und NGO’s auf und warnt vor dem System der Ausbeutung und Zerstörung der Natur. Er zeigt Verbindungslinien zwischen dem westlichen Lebensstil und der weltweiten Armut auf und gibt auch ganz konkrete Leitlinien einer „ökologischen Spiritualität“ vor.

Hat das Konsequenzen?

Die Frage ist nun, welche Konsequenzen dieses Schreiben für eine/n Christen/in tatsächlich hat und wie der Text vom Wort zur Wirklichkeit werden kann. Dazu diskutieren beim Gesellschaftspolitischen Stammtisch Fachleute aus den Bereichen des Naturschutzes, der Ethik, des fairen Handels, der Industrie und der Kirche.

Gesellschaftspolitischer Stammtisch

2. November, 20 Uhr
Kolpinghaus Dornbirn

Impulsreferat: Dr. theol. Werner Veith, M.A., Sozialethiker, LMU München

Auf dem Podium
Rochus Schertler, Naturschutzbund Vorarlberg
Felix Rohner-Dobler, Diözese Feldkirch, einfach.fair.leben
Carmen Willi, Weltladen Egg
MMag. Mathias Burtscher, Geschäftsführer IV Vorarlberg
Moderation: Dr. Petra Steinmair-Pösel