14 junge LaienschauspielerInnen, sechs Vorarlberger Autorinnen und Autoren sowie Regisseur Michael Schiemer beschäftigten sich mehrere Monate mit der Flucht- und Asylthematik. Unter dem Titel "Flucht ist (k)ein Verbrechen" entstand ein interessanter Theaterabend mit einer Mischung aus festgeschriebenen wie auch frei improvisierten Sequenzen. Geplant sind Aufführungen in Frastanz, Bludenz, Dornbirn und Feldkirch.

12 Szenen

In theatralischer Form werden in 12 Szenen Sichtweisen auf die Flucht- und Asylthematik zum Ausdruck gebracht. Dabei kommen Blickwinkel zum Vorschein, die man in einigen Fällen im ersten Moment nicht mit dem Thema "Asyl" in Zusammenhang bringt, in anderen Fällen wiederum an Eindeutigkeit keinen Zweifel lassen. Die Dramaturgie hat der Vorarlberger Autor Wolfgang Mörth übernommen, Texte steuerten die AutorInnen Gamze Eren, Barbara Herold, Daniela Egger, Gabriele Bösch sowie Martin G. Wanko und Ulrich Gabriel bei.

Theatercafé

Beim anschließenden "Theatercafé" nehmen die Theatermacher und Schauspieler sowie Bürgermeister Mag. Eugen Gabriel, Pfarrer Dr. Herbert Spieler, DSA Martin Fellacher von der Caritas und Dr. Eva Grabher (okay.zusammen.leben) Stellung zu Fragen des Publikums.

Das Theaterprojekt wird von unter anderen vom Kulturkreis der Pfarre Frastanz sowie dem Pastoralamt getragen und verfolgt die intensive Bewusstmachung, dass jeder einzelne in der Gesellschaft Verantwortung trägt, egal auf welcher Seite er steht.

Aufführungen

Flucht ist (k)ein Verbrechen
Premiere: 6. Juni, Theater Kosmos, Bregenz
Freitag, 19. Juni 2009, 20 Uhr im Adalbert-Welte-Saal in Frastanz
Samstag, 20. Juni, 19 Uhr, KulturRemise in Bludenz
Sonntag, 21. Juni, 20 Uhr, Spielboden in Dornbirn
Samstag, 4. Juli, 20 Uhr, Saumarkt in Feldkirch