Diözesanadministrator Benno Elbs, Altbischof Elmar Fischer und Dompfarrer Rudolf Bischof feiern gemeinsam mit den Menschen der Diözese Feldkirch am 25. März die Chrisammesse, die die Karwoche 2013 eröffnet und gleichzeitig dem Dank und dem Gebet für Papst Franziskus Raum gibt.

Eine besondere Messe in einer besonderen Zeit. Die Chrisammesse, die in der Diözese Feldkirch den Auftakt zur Karwoche bildet, ist nicht nur jene Feier, in der die Heiligen Öle geweiht werden, sondern auch jener Ort, an dem die Priester und Diakone der Diözese ihr Erneuerungsversprechen ablegen.
Besonders ist die Chrisammesse heuer zudem, da sie auch den Rahmen bildet, in dem der Wahl des neuen Papstes gedacht und für ihn gebetet wird.

„Vergiss die Armen nicht“

„Vergiss die Armen nicht“, flüsterte dem soeben gewählten Papst einer der Kardinäle zu. Diese vier kleinen Worte haben dann auch den Ausschlag gegeben, weshalb der jetzige Papst Franziskus diesen Namen für sich und sein Pontifikat wählte. Ein Name, der für Armut, die Verantwortung für die Schöpfung und neue Impulse gleichermaßen steht. Und seit dem Abend des 13. März sind diese Impulse bereits deutlich spürbar.

Messopfer für Projekte von Pater Sporschill

„Ich freue mich“, so Diözesanadministrator Benno Elbs, „wenn die Menschen aus den Pfarrgemeinden mit uns diesen Gottesdienst feiern, in dem wir nicht nur Gott für das Viele danken, das uns zufließt, sondern uns mit Papst Franziskus besonders auch den Armen zuwenden. Die Chrisammesse soll so zum ermutigenden Beginn der Heiligen Woche werden, die den Blick auf Ostern und dessen Botschaft richtet.“
Im Sinne des Papstes und der Kirche für die Armen wird auch das Messopfer des Gottesdienst an das Projekt von Pater Georg Sporschill im rumänischen Dorf Ziegental verwendet werden. Dort, mitten in Europa, ist Armut Alltag.

Weihe der Öle und Erneuerungsversprechen

Heuer feiern Diözesanadministrator Benno Elbs, Altbischof Elmar Fischer und Dompfarrer Rudolf Bischof gemeinsam diese Chrisammesse im Feldkircher Dom.
Altbischof Elmar Fischer weiht in Konzelebration mit den Priestern und Diakonen der Diözese die Heiligen Öle, die während des Jahres u. a. bei Taufen, Firmungen, Weihen und Krankensalbungen verwendet werden. Ihr Erneuerungsversprechen wiederum werden die Priester und Diakone vor Diözesanadministrator Benno Elbs als dem Leiter der Diözese Feldkirch leisten.

Die Heiligen Öle

Der Name „Chrisam“ weist auf Christus hin, da er immer auch dort gegenwärtig ist, wo mit diesem Öl gesalbt wird. Vor der Taufe wird das Katechumenenöl verwendet, das den Täufling auf die Aufnahme in die kirchliche Gemeinschaft vorbereitet. Das Chrisam wird ebenso bei der Taufe verwendet sowie bei Firmung und Priesterweihe. Das dritte Öl ist das „Öl für die Kranken“. „Die Krankensalbung“, so Diözesanadministrator Benno Elbs, „ist das Sakrament der Hoffnung in Zeiten der Not und des Leides, in der jeder Mensch Beistand und Stärkung erfährt.“

Termin

Chrisammesse: 25. März, 19.30 Uhr bis ca. 21 Uhr
Ort: Dom St. Nikolaus in Feldkirch
Hauptzelebrant: Altbischof Elmar Fischer
Erneuerungsversprechen: Diözesanadministrator Benno Elbs
Predigt: Dr. Hans Fink, Ordensreferent

Das Messopfer kommt im Sinne der Kirche für die Armen Projekten von Pater Georg Sporschill im rumänischen Dorf Ziegental zugute.