Das Dasein feiern und dabei nicht verschweigen, wo dieses Leben auch (zunehmend) bedroht ist – das trifft die „Woche für das Leben“ in ihrem Kern. Heuer findet sie vom 29. Mai bis zum 5. Juni statt und mit dabei sind die Katholische Kirche Vorarlberg, der Vorarlberger Familienverband, die Aktion Leben und der Verein Miriam.

 Das Leben ist lebenswert und im gleichen Maße auch schutzbedürftig. Und genau das wollen die Organisatoren der „Woche für das Leben“ auch aufzeigen. „Rund um die Frage des Lebens – seinen Anfang, seine Erhaltung und sein Ende – stellen sich mit dem rasanten technischen Fortschreiten immer brisantere ethische und philosophische Fragen. Dass das Leben dabei aber in all seinen Dimensionen unantastbar ist, ist ein Grundsatz, der unserer Gesellschaft verloren zu gehen droht“, erklärt Dr. Hans Rapp, der das Programm der „Woche für das Leben“ zwischen allen beteiligten Institutionen und Vereinen koordiniert. Der Sinn der Woche ist es deshalb, das Leben in all seinen Dimensionen zu feiern, auch und gerade dort, wo es gefährdet ist.

Bischof auf der Geburtenstation

Dabei wird heuer der thematische Schwerpunkt auf den Beginn des Lebens gelegt. So wird die „Woche für das Leben“ nicht nur mit einem Gottesdienst im Feldkircher Dom, sondern eben auch mit einer anschließenden Schwangerensegnung eröffnet.

Bischof Dr. Benno Elbs wird während der „Woche für das Leben“ unter anderem eine Mutter-Kind-Einrichtung des ifs und die Geburtenstation des LKH Bregenz besuchen. „Diese Besuche sind wichtig, weil sie auch die öffentliche Wahrnehmung auf die sensiblen Punkte des Lebens lenken, dorthin, wo es verletzlich und zerbrechlich ist“, erklärt Rapp weiter.

Auch im Messepark und dem Landhaus

Das Leben ist für alle da und so soll in der „Woche für das Leben“ auch Platz sein für die unterschiedlichsten Initiativen. Für die „Überraschungspäckle“ der Aktion Leben (28. Mai, Dornbirner Messepark) ebenso wie für Ausstellungen wie „Leben/Erleben“ (vom 14. Juni bis 8. Juli im Foyer des Landhauses in Bregenz) oder Vorträge, die über das Katholische Bildungswerk organisiert werden.

Kinder bemalen die Kirchplätze

Besonders beliebt ist auch die Malaktion, die der Vorarlberger Familienverband mit seinen Ortsgruppen und der Jungen Kirche organisiert. Zum Weltspieletag werden am 29. Mai die Kirchplätze zu großen Freiluft-Leinwänden. Soll heißen: alle Kinder sollen die Kirchplätzen mit Straßenmalkreiden verschönern was das Zeug hält. Pfarren von Bregenz bis Satteins sind dabei.

Spielestationen, Gottesdienst und Agape zum Schluss

Wenn man also schon das Leben feiern will, dann gehört zur „Woche für das Leben“ auch ein Fest zum Abschluss. Das feiert man in Dornbirn St. Martin am 5. Juni mit einem Familiengottesdienst (musikalisch mischen da die Sänger/innen des Chores Chornetto mit), einer Agape und vielen Spielstationen für alle, denen danach ist– und eingeladen sind sowieso alle.

 

Eckpunkte der „Woche für das Leben“

  • 28. Mai: „Überraschungspäckle“ der Aktion Leben, 9 – 17 Uhr, Messepark Dornbirn
  • 29. Mai: Eröffnungsgottesdienst mit Schwangerensegnung, 11 Uhr, Dom Feldkirch
  • 29. Mai: große Malaktion auf den Kirchplätzen zum Weltspieletag
  • 5. Juni: Abschlussgottesdienst mit anschließender Agape und Spielstationen, 10.30 Uhr, Dornbirn St. Martin. Musikalisch mitgestaltet vom Chor Chornetto
  • 14. Juni bis 8. Juli: Ausstellung „Leben/Erleben“ im Foyer des Landhauses in Bregenz

Materialien für Pfarren zur Gottesdienstgestaltung unter: www.kath-kirche-vorarlberg.at/liturgieboerse

Weitere Informationen zu Veranstaltungen und Materialien für Pfarren unter: www.wochefuerdasleben.at