Oft hören wir den Gedanken: Ich sehe das Licht am Ende des Tunnels. In diesem Satz liegt Hoffnung, ausgesprochen noch in der Finsternis, in der Dunkelheit, noch inmitten der Enge. Dort wird der Satz ausgesprochen: Ich sehe das Licht. Wir dürfen daran glauben, dass uns am Ende unseres „Lebenstunnels“ das vollkommene Licht erwartet. Die vollkommene Erfüllung der Liebe. Die vollkommene Erfüllung all unserer Sehnsüchte und Hoffnungen.

Der Glaube daran darf so stark werden, dass er zur Gewissheit wird. Wir sind durch die Karwoche, die Tage der Dunkelheit gegangen. Heute, am Karsamstag, wartet die schweigende Stille. Und heute Nacht, bei vielen Osterfeuern vor und in den Kirchen wird es bereits hell. Morgen wartet das Licht, die Auferstehung, das wohl größte Versprechen Gottes an die Menschen.

Ganz herzlich möchten unsere Pfarrgemeinden zu diesem Fest einladen.

Dr. Benno Elbs
Generalvikar