Alles Gute Diözese, so heißt es am 8. Dezember beim großen „Geburtstags“-Festgottesdienst im Feldkircher Dom. Denn mit dem 8. Dezember wurde die Diözese Feldkirch 1968 ganz offiziell errichtet. Das wird natürlich feierlich begangen – im Dom mit Festmesse und im Montforthaus mit Live-Übertragung und Agape.

Natürlich geht jedes Jubiläumsjahr auch einmal zu Ende. Da macht auch die Diözese Feldkirch keinen Unterschied – und irgendwie doch.

Denn auch wenn das Jubiläumsjahr mit dem Festgottesdienst am 8. Dezember beschlossen wird, so werden viele Initiativen, die im vergangenen Jahr gestartet wurden, eben fortgesetzt. Allein jetzt schon sind mehr als 20 neue Dialog-Initiativen in Planung - vom wandernden Advent-Feuer in Bregenz, über die "Pop-up-Church" in der Fastenzeit, hin zu einer neuen W'ortwechselreihe quer durchs ganze Land und einem Sommerfest für bedürftige Menschen im Garten des Diözesanhauses. Das alles hat im Jubiläumsjahr seinen Anfang genommen. Das alles soll das Jubiläum weitertragen. Und es ist der „Kontakt zu den Menschen“, der als Kernsatz im Zentrum jeder dieser Initiativen steht.

Ein Schlusspunkt aber sicher kein Ende

„Man kann nicht alle Tage jubeln und feiern, aber was wir weiterhin allen sagen und worauf wir hinarbeiten in der Seelsorge ist: ,Sei willkommen - sei hier Gast!‘

Wir wollen als Kirche auch im nächsten Jahr weiter die Spur verfolgen zu Gast bei den Menschen zu sein - quer durchs Land, um in Not oder Trauer zu helfen, wo wir können, und das Gespräch über das Leben und den Glauben anzuregen“, betont Pastoralamtsleiter Martin Fenkart und zeigt damit, dass der 8. Dezember zwar einen Schlusspunkt setzt, aber sicher nicht das Ende sein wird.

Wo die Kirche sein muss

Diesem Kerngedanken folgt deshalb auch der Festgottesdienst im Feldkircher Dom, mit dem man sich am 8. Dezember der Errichtung der Diözese Feldkirch vor 50 Jahren erinnert. Als sichtbares Zeichen dafür, dass die Kirche auch in Zukunft den Kontakt zu den Menschen halten will und wird, werden 50 MinistrantInnen aus allen Regionen des Landes mit 50 Laternen das Licht aus dem Gotteshaus hinaus in die Welt und zu den Menschen tragen. Gefertigt wurden die Laternen in der Startbahn der Caritas, einem Jugendbeschäftigungsprojekt, und ihr Ziel sind mit Alten-, Wohn- und Pflegeheimen, mit Krankenhäusern und dem Gefängnis die neuralgischen Punkte unserer Gesellschaft.

Dabei sein, teilnehmen, mitfeiern – Gottesdienst, Agape, Festakt

Wo das Leben ist, muss auch die Kirche sein. Das hat sich während der vergangenen 12 Monate immer wieder gezeigt. Dass Kirche für alle da sein will, wurde so zum grundlegenden Leitmotiv, zum Motto des Jubiläums schlechthin. „Deshalb ist es uns wichtig, dass auch der Festgottesdienst im Dom ein Fest für alle wird. Für alle, die im Dom und im Montforthaus mitfeiern, für alle, die an den Radio- und Fernsehgeräten von zu Hause aus teilnehmen und für alle, die Kirche an so vielen Orten ausmachen“, betont Bischof Benno Elbs für das gesamte Organisationsteam, das im Hintergrund dafür sorgt, dass alles sitzt und passt. Denn während im Dom selbst der Salzburger Erzbischof Franz Lackner und Nuntius em. Peter Stephan Zurbriggen mit insgesamt 11 Bischöfen, 4 Äbten und vielen weiteren VertreterInnen von Orden, Gemeinschaften und kirchlichen Einrichtungen die Festmesse feiern, feiern alle, die im Dom eventuell keinen Platz mehr finden sollten, im Montforthaus einfach per Live-Schaltung mit.

Dort, im Feldkircher Montforthaus, trifft man sich dann zur Agape und einem kleinen Festakt, der das Jubiläumsjahr auch in weltlicher Hinsicht bündelt und beschließt.

Übrigens, auch für die Betreuung der Kinder ist während der Agape im Montforthaus gesorgt. So können die einen das Jubiläumsjahr entspannt ausklingen lassen, während für die anderen bei Spiel und Spaß keine Langeweile aufkommt.

Es bleibt auch 2019 spannend

„Ich freue mich darauf, am 8. Dezember noch einmal mit hoffentlich sehr vielen Menschen aus dem ganzen Land gemeinsam zu feiern. Ich freue mich darauf, mit allen auf das Jahr zurückzublicken, in dem wir die gemeinsame Geschichte weitergeschrieben und neue Initiativen aus der Taufe gehoben haben. Ich freue mich und hoffe, dass wir vielen Menschen positive Erfahrungen mit der Katholischen Kirche Vorarlberg ermöglicht haben und dass das große Fest am See mit mehr als 15.000 BesucherInnen noch lange nachhallt. Besonders aber freue ich mich darauf, nicht stehenzubleiben, sondern mit den vielen neuen PartnerInnen, die wir in diesem Jahr gewinnen konnten, weiterzugehen“, nimmt Pastoralamtsleiter Martin Fenkart die Zukunft in den Blick, und die bleibt spannend.

Kleiner Vorgeschmack gefällig? Spätestens im Herbst 2019 geht es wieder rund. Für Oktober ist nämlich schon ein großes Zukunftsforum in Planung. Schauplatz wird Dornbirn sein. Und das Thema? Nicht mehr und nicht weniger als die Zukunft einer Kirche für alle.

 

Festgottesdienst am 8. Dezember 2018

im Dom Feldkirch und im Montforthaus

Beginn: 9.40 Uhr
Mit: Erzbischof Franz Lackner (Salzburg) und Bischof Benno Elbs
Musik: Saitenmusikensemble der Musikschule Bregenzerwald, Ensemble Martin Lindenthal und Domchor Feldkirch
Live-Übertragung des Festgottesdienstes ins Montforthaus Feldkirch ab 10 Uhr

Freie Plätze: befinden sich sowohl im Feldkircher Dom als auch im Montforthaus, wo der Gottesdienst mitgefeiert werden kann.

 

ORF-Übertragung
Der Gottesdienst wird ab 10 Uhr live österreichweit im TV auf ORF2 und in allen Regionalradios übertragen.

Agape im Montforthaus, ab 11 Uhr
Die Stadtmusik Feldkirch begleitet auf dem Weg vom Dom zum Montforthaus
11-12 Uhr: Agape mit Brot, Wein und den „Bauernfängern“
12 bis 12.30 Uhr: Kleiner Festakt, zu dem alle eingeladen sind.
Möglichkeit der Kinderbetreuung während der Agape im Montforthaus

Gratis Anreise mit Bus und Bahn
Bitte nutzen Sie die Möglichkeit der Gratis-Anreise mit Bus und Bahn. Tickets zum Herunterladen finden Sie online unter www.vmobil.at (Veranstaltertickets)

www.kath-kirche-vorarlberg.at/50