Ja, das Leben geht weiter - trotz der Einschränkungen und Sorgen der letzten Wochen und Monate. Aber es gibt auch Gruppen, deren Alltag nach wie vor sehr verändert ist und die sich auch in Ihrer Pfarre sicher über (mehr) Kontakt freuen. Wie unsere älteren Mitmenschen. Neugierig? Wir hätten da ein paar Ideen.
Seniorinnen und Senioren sind eine ganz besondere, weil besonders vielfältige Altersgruppe. Von "agil und fit bis ins Alter" über "froh über Unterstützung" bis zu pflegebedürftig ist einfach alles dabei. Und dennoch waren alle ab 65 Jahren in der heurigen Krisenzeit aufgerufen, besser zu Hause zu bleiben. "Die Zeit der Corona bedingten Einschränkungen ist für viele ältere Menschen ob zuhause oder im Seniorenheim besonders herausfordernd. Die Sommerkirche möchte auch Sie im Blick haben und ihnen ein paar Sonnenstrahlen aus dem Herzen schicken", erklärt Krankenhausseelsorger Gerhard Häfele (Referent für Altenpastoral der Diözese Feldkirch) und hat sich mit ein paar anderen SeelsorgerInnen Gedanken gemacht, wie dieser Kontakt aussehen könnte:
_Maria-Himmelfahrt: Kräuterstäußchen binden und verteilen, evt. mit einer Grußkarte vom Pfarrer
_Kirchenchor oder andere musikalische Gruppen (Tipp: Gerti Weingärtner von "Musik schenkt Freude" organisiert für eine kleine Spende immer wieder Musikgruppen - mehr dazu hier)
Lieder im Garten der Heime singen oder bei Sommerveranstaltungen (Grillabende u.ä.) mitwirken
_ Kontakt von Kindern und /oder Jugendlichen und SeniorInnen
Firmgruppen oder Erstkommunikations-Gruppen könnten z.B. die Kräuterstäußchen-Aktion übernehmen
_ Einen „regulären“ Pfarr-Sonntaggottesdienst im Garten des Pflegeheims feiern
_ Sommerfeste im Heim mit begleiten (zum Beispiel mit einer Andacht davor)
_ Sommergruß-Kärtchen (oder z. B. Segenskarten der Sommerkirche) vom Pfarrer, die durch Sozialkreise zu den Menschen gebracht werden (evtl. mit Radio oder Fernsehgottesdiensten-Zeiten) mit einem Angebot zur Krankenkommunion oder zum Besuch auf Wunsch
_ Picknick für SeniorInnen mit Angehörigen
_ Sonderausgabe des Vorarlberger KirchenBlattes (erscheint übrigens am 9. Juli) in Krankenhäuser, Pflegeheime und zu den Menschen nach Hause bringen.