Was ist denn bis jetzt beim Stärkenkompass herausgekommen? Einiges! Man muss nur auf den Pfarrverband Tosters-Tisis-Nofels schauen. Der hat den ersten Workshoptag zu seinen Stärken bereits hinter sich. Die Ergebnisse wurden noch einmal in derselben Runde diskutiert. Und zeitgleich starteten die Gruppen der Ehrenamtlichen und der Hauptamtlichen in der Pastoral in ihre Workshoptage.

"Na, wie war es?" Diese Frage wurde den VertreterInnen des Pfarrverbands Tosters-Tisis-Nofels seit ihrem Workshoptag zu ihren ureigenen Stärken nicht nur einmal gestellt. Und wie es war? Gut war es, sehr gut sogar. Neuen Stunden, die wie im Flug vergingen, angeregte Diskussionen darüber, wie es war, wie es ist und wie es sein könnte. Geleitet und begleitet von den beiden Hamburger Soziologen Oliver Errichiello und Arnd Zschiesche. 

Stärken, die unerkannt so offensichtlich waren

Als "Fortsetzung" des ersten Kompass-Treffens im Rankweiler Vinomnasaal, ging es jetzt von der Theorie in die Praxis, von der Oberfläche in die Tiefe. Das war wichtig. Es wurde nach Stärken gegraben und es wurden bisher nicht beachtete Schätze gehoben. Kaum waren sie an der Oberfläche, war ihre Qualität offensichtlich. Nur sehen hätte man sie müssen. Man kam nur nicht dazu, vor all den Dingen, die man noch zu erledigen hatte. Ein altbekanntes und weitverbreitetes Problem.

Wie es weiter geht

Als nächste Gruppen waren die Hauptamtlichen in der Pastoral und die Ehrenamtlichen mit ihren Workshoptagen an der Reihe. Man darf gespannt sein, welche Schätze hier gehoben werden. Die Ergebnisse dazu wird es bis Mitte Jänner geben. Dann folgen die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Institutionen und Einrichtungen am Zug. Und so geht es von Gruppe zu Gruppe weiter. Bis Ende April alle Stärken-Profile der einzelnen Gruppen auf dem Tisch liegen.

Und dann folgt ein Kunststück, das nicht minder herausfordernd ist. Dann geht es nämlich darum, aus allen Stärken-Teilen ein großes Ganzes zu flechten - den Stärken-Kompass der Katholischen Kirche in Vorarlberg. Es bleibt also spannend.