Editorial von Pastoralamtsleiter Martin Fenkart

Wenn Sie diese Zeilen bis zum Ende lesen, dann würde ich mich sehr über eine . Mein Heimatpfarrer DDr. Thomas Heilbrunn hat sich letzten Sonntag früh in der Sakristei bei mir erkundigt, ob der Vatertag bereits würdig gefeiert worden sei. Ich verneinte und meinte: „Ich hab bislang noch nichts gemerkt.“ Rhetorikkünstler wie Pfarrer Heilbrunn verstummen nicht in solchen Situationen. Er verkündete prompt: „Du wirst schon sehen, der Kracher kommt noch.“

Im modernen Kommunikations-Jargon sagt man dazu Teasing. Das heißt so viel wie etwas ankündigen, etwas anreizen oder aufheizen. Freilich, wie mein Vatertag verläuft, hat auch der Pfarrer nicht gewusst. Immerhin ist es ihm gelungen, in mir hoffnungsvolle Vorfreude aufkommen zu lassen. Auch das müssen Seelsorger beherrschen. Zudem rechnen sie mit der Regie von "oben".

Wenn ich Sie heute auf unsere Ideen zur Pfarrkommunikation aufmerksam mache, dann ist das für die meisten von Ihnen vermutlich „kein Kracher“. Darum muss ich sie anders anpreisen. Ich bin überzeugt, wenn wir alle beginnen, in diese Richtung zu arbeiten, können wir wirklich etwas bewegen in Vorarlberg. Ich hoffe sehr, dass dieses Dokument Sie ermutigt, ganz neue Impulse zu setzen in Ihrer Medienarbeit, und nicht nur in Sommerkirchenzeiten, sondern das ganze Jahr über. Gerne würden wir vom Pastoralamt Sie dabei unterstützen. Was denken Sie darüber?

Übrigens: welche Überraschungen der Vatertag zu bieten hatte, bleibt mein kleines Geheimnis.

Mehr zum Thema Pfarrkommunikation finden Sie in jedem Fall unter:
www.kath-kirche-vorarlberg/pfarrkommunikation