Ein gutes „Landen“ in Vorarlbergs Pfarren, einen guten Start in die Arbeit sichert eine neue zweijährige Fortbildung für MitarbeiterInnen in der Pfarrpastoral.

„Papa-Alfa-Sierra-Tango-Oscar-Romeo-Alfa-Lima wind two-four-zero degrees two knots runway one cleared for take-off!“ So oder so ähnlich würde es sich wohl anhören, wenn ein Flugtower einer Maschine mit dem Kürzel „Pastoral“ eine Startfreigabe erteilt. Kryptisch? Und wie! Aber: Auch Kirche kennt solche Codes (auf Dialekt zumal…). Damit Neu-Einsteigerinnen und Einsteiger in der Pfarrpastoral nach ihrer Ausbildung nicht „Lost in Translation“ bleiben, sondern optimal vorbereitet sind, schicken wir sie auf die „startlandebahn“…

Die Reise beginnt...

startlandebahn 2018: GruppenbildAcht Frauen und fünf Männer sind Anfang Februar als erste zu dieser gemeinsamen Reise aufgebrochen. Anderthalb Jahre lang werden sie in regelmäßigen Fortbildungen all die Gepflogenheiten und Charakteristika kennen lernen, die Kirche im Ländle zu Kirche im Ländle machen. Den Kursverlauf und Lernbedarf stimmen sie miteinander ab: Fehlt es eher an praktischem Organisationswissen oder an historischem Background? Wie findet man seinen Platz in der Pfarre,  wo warten große Potentiale oder Chancen?

Lioba Hesse und Peter Mayerhofer fungieren als Fluglotsen: Sie koordinieren individuellen Fortbildungsbedarf, stellen Kontakte her, vermitteln über Durststrecken hinweg.

„Wir möchten die 'Neuen' so mit allem Rüstzeug ausstatten, dass sie gut in Vorarlberg landen und unter optimalen Bedingungen in ihre Arbeit durchstarten lässt“, erläutert Peter Mayerhofer das Konzept. „Zugleich bietet die heterogene Gruppe die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen und sich Herausforderungen nicht allein stellen zu müssen.“

Abflug!

startlandebahn 2018: Gruppenbild am Pavillon 50Beim ersten Treffen in Bludenz standen das gegenseitigen Kennenlernen und die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Diözese im Vordergrund. Die Stimmung? Großartig! „Im Kloster St. Peter in Bludenz sind wir gut miteinander in Kontakt gekommen, haben die vielfältigen Berufs- und Berufungswege kennen gelernt und uns gemeinsam mit Michael Fliri und Thomas Berger-Holzknecht auf die historischen Spuren unserer Diözese und ihren Herausforderungen für das Heute begeben“, erzählt Lioba Hesse. Besonders spannend: Das Kamingespräch mit Generalvikar Rudl Bischof als Zeitzeugen!
Motiviert, angeregt, bestärkt, herausgefordert, bereichert, ermutigt, begleitet sein ... das alles schrieben sich die TeilnehmerInnen am Ende der Tage auf ihr imaginäres T-Shirt. Und nach dieser guten ersten Zwischenlandung freuen sich alle auf den neuen gemeinsamen Start im März!