Generalvikar Benno Elbs und die Psychotherapeutin Julia Onken im Standard-Interview, geführt von Jutta Berger.

Zusammenfassung eines Standard-Interviews von Generalvikar Benno Elbs und Julia Onken.

Vielen Menschen ist sie bestens durch ihre Bücher bekannt: Julia Onken, Psychotherapeutin und Gründerin des „Frauenseminars Bodensee“. Gemeinsam mit dem Logotherapeuten und Generalvikar der Diözese Feldkirch, Benno Elbs, stellte sich die Autorin anlässlich eines Vorarlbergbesuches den Fragen der Standard-Journalistin Jutta Berger.

Weihnachten, das ist die Zeit des „großen Gefühls“: auch des Grants, der Enttäuschung, Zeit unzähliger Konflikte. Jutta Berger ging der Frage nach, weshalb diese Zeit emotional so sehr strapaziert wird. Generalvikar Dr. Benno Elbs stellte im Interview Viktor Frankl voran: „Wer nach dem Glück jagt, der verliert das Glück.“, zitierte er den Gründer der dritten Wiener Schule der Psychiatrie. Benno Elbs meinte, in überzogener Erwartung an das Fest müsse der Mensch oft an die Stelle Gottes treten und sei damit „notwendigerweise“ zum Versagen verurteilt. Das Entscheidende sei, sensibel aufeinander zuzugehen.

Julia Onken meinte, man erkenne „an all den beleuchteten Häusern und Gärten“, dass die Menschen trotz mangelndem religiösem Interesse am Fest, „das Bedürfnis haben, dieses Licht zum Scheinen zu bringen. Ich denke, diese Weihnachtsromantik zeigt, dass noch etwas von dieser Kraft vorhanden ist. Die Menschen können sie zwar nicht mehr gedanklich füllen, aber spüren“.

Benno Elbs betonte, „wenn die Seele offen ist, man bereit ist zu staunen, dann ist der Zugang zu diesem Wunder, das Weihnachten  bedeutet, nicht versperrt“ und ergänzte an anderer Stelle: „Der Besuch der Christmette kann sehr bereichern. Man ist gemeinsam unterwegs zu einem Geheimnis, zur Geburt Jesu.“

Das gesamte Interview des Standard, erschienen am 22. Dezember im „Medicus“, lesen Sie an dieser Stelle.

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