Es ist schwer, am Grab zu stehen. Da soll Hoffnung sein, wo Schmerz ist. Ein Mensch fehlt – eine Mutter, ein Vater, Kinder, Männer und Frauen. Jemand fehlt. Und doch ist da Hoffnung. Es ist die Hoffnung, dass sich im Fehlen erfüllt, was uns versprochen ist: „Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, wird leben auch wenn er stirbt“. Es sind diese tröstenden Worte, die Jesus an Martha, die Schwester des Lazarus richtet. Und es sind die Worte, mit denen wir uns gerade an Allerheiligen und Allerseelen an unsere Verstorbenen erinnern wollen.

Der Tod ist nicht das Ende. In der Heimat bei Gott ist das Leben. Wir zünden eine Kerze an und das ewige Licht leuchte unseren Verstorbenen, erinnere uns an sie und begleite sie in die Heimat, an den Ort, wo Hoffnung ist.

Dr. Benno Elbs
Diözesanadministrator

Hier finden Sie die Allerheiligen- / Allerseelengottesdienste aller Pfarren Voralbergs.