Der Tod sei ein Pfeil, der bei der Geburt abgeschossen wird und uns am Ende trifft, meint der Philosoph Jean Paul. An Allerheiligen und Allerseelen geht uns dieser Pfeil besonders unter die Haut.

Wenn wir an einem Grab stehen, wissen wir um den Schmerz, einen geliebten Menschen zu verlieren. Wir kennen den Schmerz von Kindern, die ihre Eltern begraben müssen. Wir wissen um den Schmerz von Eltern, deren Kind vor ihnen gestorben ist. Wir kennen die Verzweiflung von Menschen, deren Angehörige Opfer von Unfällen oder Katastrophen geworden sind.

Wir stehen heute an den Gräbern, weil eine Hoffnung uns verbindet.

Die Dunkelheit des Todes bleibt uns nicht erspart. Aber Christus baut uns eine Brücke der Hoffnung, eine Brücke des Lebens. So sind Augenblicke am Grab auch Augenblicke der Zuversicht. Die Kerzen erzählen uns vom „Ewigen Licht“, das unseren lieben Verstorbenen leuchtet.

Wir laden Sie herzlich ein zu den Gottesdiensten in unseren Pfarrgemeinden. Dort hören Sie das Trostwort des Propheten Jesaja: „An jenem Tag beseitigt er den Tod für immer. Gott, der Herr, wischt die Tränen ab von jedem Gesicht.“ (Jes 25,8).

Dr. Benno Elbs
Generalvikar

 

Hier finden Sie die Allerheiligen-/Allerseelengottesdienste aller Pfarren Vorarlbergs.