Mit 120 Großplakaten verabschiedet man sich in St. Pölten von Bischof Klaus Küng. Dabei stehen die Themen im Mittelpunkt, die dem scheidenden Bischof Klaus Küng stets wichtig waren.

"Vergelt's Gott", steht da auf den Plakaten, in deren Zentrum des Sujets ein Detail des von Klaus Küng verwendeten Bischofsstabes zu sehen ist. Dazu kommen Slogans wie "Gebet. Hat uns erreicht.", "Familie. Hat uns berührt.", "Versöhnung. Hat uns gut getan.", "Lebensschutz. Hat uns bewegt." oder "Berufung. Hat uns motiviert." Die Zeilen verweisen auf jene Themen, die dem  Vorarlberger immer ein besonderes Anliegen waren.


Einsatz für Ehe und Familie

Trotz schwieriger Verhältnisse bei der Amtsübernahme 2004 habe Bischof Klaus Küng die Diözese St. Pölten rasch geeint und es verstanden, "mit zäher Geduld große und schwierige Themen anzusprechen und diesen auch unermüdlich Gehör zu verschaffen", so Lukas Leitner von der Cayenne Marketingagentur, der die Plakataktion "pro bono" umsetzte.

Küng sei es als St. Pöltner Diözesanbischof gelungen, "das Vertrauen vieler in die Kirche zu gewinnen oder wiederherzustellen", betonte auch der Prokurator des "St. Georgs-Ordens", Vinzenz Stimpfl-Abele, und hob vor allem Küngs jahrzehntelangen Einsatz in der Bischofskonferenz für die Themen Ehe und Familie hervor.

Von Feldkirch nach St. Pölten

Bischof Klaus Küng war am 21. Jänner 1989 von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Feldkirch ernannt worden. Am 20. Juli 2004 wurde Bischof Klaus Küng zum Apostolischen Visitator der Diözese St. Pölten berufen, um die Situation in der Diözese und vor allem am dortigen Priesterseminar zu klären. Am 7. Oktober 2004 wurde Klaus Küng zum Bischof der Diözese St. Pölten ernannt.


Zu Gast beim "Fest am See"

In Vorarlberg war Bischof Klaus Küng zuletzt beim Geburtstagsfest der Diözese - dem "Fest am See" in Bregenz - zu Gast. Dort erinnerte er sich in Zeitzeugengesprächen an seine Zeit in Feldkirch und die Entwicklung der damals noch jungen Diözese Feldkirch.