Der deutsche Kurzspielfilm "Spielzeugland" von Jochen Alexander Freydank, der in dieser Kategorie den Oscar 2009 erhielt, kann an der Medienstelle Feldkirch schon entliehen werden

"Spielzeugland" erzählt einmal mehr eine Geschichte des Holocausts: Eine deutsche Mutter versichert ihrem kleinen Sohn um ihn zu trösten, die befreundeten jüdischen Nachbarn würden nur zu einer schönen Reise ins "Spielzeugland" abgeholt.
Verblüffend ist zum einen, dass die Geschichte des Holocaust offenbar nie zu Ende erzählt ist und dass auch dieser kleine Film (14 Minuten) wieder ein neues Licht auf die Geschehnisse der NS-Zeit wirft (der Einsatz von Licht ist dabei tatsächlich ein bemerkenswertes Stilmittel).
Das ganz Besondere an diesem Film ist aber der Schluss - die Schlusspointe möchte man fast sagen, wenn die Sache nicht so ernst wäre - ein Schluss jedenfalls, der einen Akt des Widerstandes zeigt, der den Nazischergen ein Schnippchen schlägt und für einen Moment einen Hoffnungsschimmer aufkommen lässt und einen kleinen Triumph von Menschlichkeit und Klugheit über das dumme, menschenverachtende Regime darstellt.

Weitere Infos und Arbeitsmaterialien 

Links zum Film:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jochen_Alexander_Freydank
http://de.wikipedia.org/wiki/Spielzeugland
http://www.mephistofilm.de/sites/filme_spielzeugland.html#Bilder