BAKIP-Schülerinnen entdecken das Spiel mit Handpuppen. Eindrücke davon finden Sie in der Bildergalerie rechts.

Von Patricia Begle

Figuren aus Büchern können in der Phantasie lebendig werden. Dass sie dies auch in ‚echt’ können, das erlebten Schülerinnen der BAKIP bei ihrem Besuch in der Medienstelle. Angelika Heinzle-Denifle führte die angehenden Kindergartenpädgoginnen in die Geheimnisse des Handpuppenspiels ein.

Das Vorlesen von Büchern ist ein wichtiger Bestandteil in der Begleitung von Kindern im Kindergarten und es gibt viele Möglichkeiten, dieses kindgerecht zu gestalten und zu vertiefen. Der Einsatz von Handpuppen ist wohl eine der ansprechendsten und wirkungsvollsten Wege, Bücher für Kinder zu erschließen.

Kinder finden von einem Augenblick auf den anderen einen Zugang zu Handpuppen – da gibt es keine Barrieren, keine Schüchternheiten – der ‚Draht’ ist sofort da. Damit ist der erste Schritt in das Buch schon getan. Das Ausgestalten eines passenden Hintergrundes für das Spiel erleichtert den kleinen ZuhörerInnen zudem das Eintauchen in die Welt des Buches. Nun können sie die Erzählung ganz miterleben, den Weg der Figuren nachspüren – auch die Reifung und Wandlung bzw. die Lösungen von Fragen.

Handpuppen können Erzählungen unterbrechen – um nachzufragen und die Kinder auf diese Weise mit ein zu beziehen. Auch nach dem Spiel geht das Gespräch weiter – je nach Thema kürzer oder länger. Die Handpuppe ist dabei eine Brücke, die vom Buch ins eigene Leben leitet.

Beim Ausprobieren und Zuschauen konnten die BAKIP-Schülerinnen die Wirkung von Handpuppen selbst erleben – vor allem entdeckten sie, wieviel Spaß das Spiel macht und wieviel kreatives Potential darin steckt. Insofern war der Besuch nur ein Anfang ...

Wer sich für das Handpuppenspiel interessiert, findet in der Medienstelle praktische Anregungen dazu und hier ein Liste der Handpuppen. Alle Handpuppen sind in der Medienstelle entlehnbar.