Das Tempo der Veränderungen in der Arbeitswelt fordert uns zunehmend – manchmal bis zum ‚geht nicht mehr’. Es ist kein Wunder, dass allerorten von Burnout die Rede ist.

Von Markus Hofer

Täglich bewegen wir uns im Spannungsfeld verschiedenster Erwartungen in Beruf, Partnerschaft und Familie. Es gibt Phasen, in denen wir kaum mehr Zeit und Raum zur Erholung finden. So laufen wir Gefahr, zu Kerzen zu werden, die auf zwei Seiten brennen und dann auch rasch ausbrennen. „Burnout“ ist das Stichwort.
Im Sport gibt es ein Gegengift und das heißt: „Timeout“. Timeout bedeutet Spielunterbruch zur Standortbestimmung; eine Atempause, bevor die Kräfte ausgehen; die Besinnung auf die eigenen Stärken und Schwächen; das Entwickeln neuer Zielvorstellung und Strategien. Ein solches Timeout ist genau das, was uns Männer hin und wieder gut tun würde – und zwar nicht nur im Sport. Die Herausforderung für uns besteht darin, dass wir uns trotz aller hohen Belastungen regelmäßige Auszeiten gönnen. Gute Erholung ist nämlich die Grundlage für unsere Präsenz und Entscheidungsfähigkeit im Alltag. Zudem ist eine gute Balance zwischen Arbeit und Privatleben zentral für einen gesunden Lebensstil.