Es darf und soll gelacht werden – und das gilt nicht nur für den Fasching. Humor lohnt sich zu pflegen, damit uns das Lachen nie ganz vergeht!

Von Markus Hofer

Gemeinsames Lachen sei eine Form sozialer Resonanz – hat die Wissenschaft festgestellt. Weniger wissenschaftlich formuliert: Einen Abend lang mit Menschen zusammen zu sitzen und herzhaft lachen zu können, bis einem die Bauchdecke weh tut, das ist etwas vom Wohltuendsten, das es gibt. Man schwingt zusammen, reagiert aufeinander, es entsteht etwas wie ein gemeinsamer Strom von Spaß und Freude, ein Strom, der auch manche kleine Wehwehchen des Alltags wegschwemmen kann. Man fühlt sich wie neugeboren - und das tut nicht nur im Fasching gut, sondern auch in der restlichen Zeit des Jahres.
An der Universität Stanford haben Wissenschaftler zudem herausgefunden, dass Lachen im Gehirn die Dopamin-Achse aktiviert, das Kernstück des menschlichen Motivationssystems. Das Dopamin ist nichts anderes, als was der Volksmund „Glückshormon“ nennt. Lachen ist nicht nur gesund, weil wir dabei viele Muskeln trainieren, sondern die Dopamine machen uns auch ausgeglichener und widerstandsfähiger gegen Stress. Lachen ist eine Form der Rundum-Erneuerung. 


Aber es geht um mehr als den Witz zum Tag. Lachen ist nämlich grundsätzlich lösungsorientiert. Versuchen Sie einmal problemorientiert zu lachen – das geht nicht. Es ist schon gut, immer wieder dafür zu sorgen, dass uns im Leben das Lachen nicht vergeht.


Noch etwas hat die Wissenschaft festgestellt: Frauen reagieren auf Humor neurobiologisch noch stärker als Männer. Auch diese Erfahrung machen wir ja immer wieder: Männer mit Humor sind für Frauen besonders attraktiv!