Täglich kreisen Millionen von Werbemails um die Welt, in denen für Penisverlängerung geworben wird. Schaut es so schlecht aus mit den nackten Tatsachen der Männer oder ist ihr Selbstbewusstsein im Keller?



Gibt man den Begriff „Penisverlängerung“ bei Google ein, liefert die Suchmaschine 650.000 Ergebnisse. Vor zwei Jahren waren es erst ein Zehntel davon. Nimmt man noch die unzähligen, täglichen SPAM-Mails hinzu, könnte man glauben, es gäbe überhaupt nur noch tote Hosen. Worum es geht, wird in der Werbung deutlich: „Willkommen bei PhalloFlex der einzigen Website zur Penisverlängerung und Penisvergrößerung die ohne Pillen oder Geräte Ihr Glied verlängert und den Durchmesser maximiert. Steigern Sie Ihr Selbstvertrauen und Ihre Potenz.“ Ich würde sagen: Vermutlich ist doch weniger die Potenz im Keller als viel mehr das Selbstvertrauen der Männer.

Stress lass nach

Insgeheim ist das schon eine Sache, die uns Männer mehr beschäftigt als wir zugeben. Der Mythos von der alles entscheidenden Penislänge hält sich hartnäckig. Mehr als jeder zweite Mann ist nach einer Umfrage davon überzeugt, dass die Länge seines besten Stücks das wahre Glück seiner Partnerin darstellt, dass die sexuelle Befriedigung der Frau eben genau davon abhänge. „Stress lass nach!“, möchte man(n) da sagen. Interessant ist, dass in derselben Umfrage bei den Damen die Größe gar kein Kriterium war.
Der amerikanische Arzt Kenneth Purvis hat einmal die „Hauptsätze der genitalen Physik“ aufgestellt und die können viele Männer beruhigen:

  • Je kleiner, desto größer ist vergleichsweise die Erektion.
  • Die sensiblen Zonen der Frau liegen im vorderen Bereich der Scheide.
  • Die Scheide ist ein Muskel und passt sich im Prinzip an jede Penisgröße an.
  • Dicker ist besser als länger.

Wichtig ist nicht, was man hat, sondern was man daraus macht.
Das ist doch irgendwie beruhigend, oder nicht?