Männer und Frauen reagieren auf eine Situation oft sehr verschieden. Dabei glauben die Männer, dass sie viel einfacher gestrickt seien. Eine humorige Geschichte soll zeigen, wie weit sie auseinander liegen können:

Von Markus Hofer

Ein Mann und eine Frau verleben einen nicht ganz geglückten Abend und machen sich am nächsten Tag Notizen in ihr Tagebuch. Die Frau schreibt:
„Am Samstagabend hat er sich echt komisch verhalten. Wir wollten noch auf ein Bier gehen. Ich war den ganzen Tag beim Einkaufen und kam deswegen zu spät – womöglich war er deswegen sauer. Er blieb so schweigsam und abwesend. Ich fragte, was los ist, aber er meinte nur: „Nichts“.


Dann fragte ich, ob ich ihn geärgert habe. Er sagte, dass es nichts mit mir zu tun hat, und dass ich mir keine Sorgen machen soll. Auf der Heimfahrt habe ich ihm gesagt, dass ich ihn liebe, aber er fuhr einfach weiter. Ich versteh ihn einfach nicht, warum hat er nicht einfach gesagt „Ich liebe Dich auch“. Zuhause fühlte ich, dass ich ihn verloren hatte, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben wollte. Er saß nur da und schaute fern – er schien weit weg und irgendwie abwesend. Schließlich bin ich dann ins Bett gegangen.


Er kam bald nach und zu meiner Überraschung hat er auf meine Liebkosungen reagiert und wir haben uns geliebt. Aber irgendwie hatte ich immer noch das Gefühl, dass er abgelenkt und mit seinen Gedanken weit weg ist. Das alles wurde mir zu viel, so dass ich beschlossen habe, offen mit ihm über die Situation zu reden, aber da war er bereits eingeschlafen. Ich habe mich in den Schlaf geweint. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin fast sicher, dass er eine andere hat. Mein Leben hat keinen Sinn mehr.“


Und was schreibt der Mann über denselben Abend in sein Tagebuch? Kurz und bündig: „Bayern München hat verloren, aber wir hatten prima Sex.“