Glocken sind ein altbewährtes Kommmunikationsmittel. In den kommenden Wochen werden sie vermehrt eingesetzt, um innezuhalten, gemeinsam zu beten - um Kirche hörbar zu machen.

In verschiedenen Pfarrgemeinden werden die Glocken nicht nur zum Angelusgebet drei Mal täglich läuten. In manchen Pfarren erklingen die Glocken zusätzlich und laden ein, den Alltag zu unterbrechen, inne zu halten, ein Gebet zu sprechen, eine Kerze zu entzünden - und in der Gewissheit, dass Gott mit uns auf dem Weg durch diese Krisenzeit ist, in seiner Gegenwart u verweilen.

  • "Einladung zum Gebet" - täglich um 18.00 Uhr erklingen im Seelsorgeraum Bludenz diese Gebetsglocken
  • "achtelüta" - hörbare Gebetsverbundenheit in der Seelsorgeregion Vorderland täglich um 20.00 Uhr
  • "Gebet der Verbundenheit" - Einladung von Pfr. Ronald Stefani zum gemeinsamen Gebet zuhause täglich um 20.00 Uhr

Auch am Sonntag werden die Glocken aller Pfarrkirchen in unserer Diözese erklingen.
Um 10.00 Uhr läuten sie die Radio- und Fernsehgottesdienste ein.
Und um 20.00 Uhr laden sie zum Gebet im Kreis der Familie zuhause ein.

Alltagsritual - "Denn dein ist die Kraft"

Vielleicht suchen Sie ein ganz einfaches, kurzes Ritual, das mitten im Tag, während der Busfahrt, zum Glockenläuten - alleine oder mit anderen zusammen als Gebet umgesetzt werden kann:

  • Je nach Tageszeit höre ich auf die Glocken, zünde ich eine Kerze an oder unterbreche kurz meine Gedanken oder die Arbeit
  • Ich stelle mich bewußt in die Gegenwart Gottes, atme achtsam ein und aus
  • Ich spreche die Bitte aus dem Vater unser: "Denn dein ist das Reich, die KRAFT und die Herrlichkeit in Ewigkeit. AMEN
  • Ich verneige mich oder schließe mit einem Kreuzzeichen das Gebet ab