Komm, Heiliger Geist, betet die Kirche zwischen dem 40. und 50. Tag nach Ostern so wie es in der Apostelgeschichte gesagt wird. Komm, Heiliger Geist, wir brauchen dich mehr denn je. Du bist der Atem, der uns leben lässt.
"Nicht für die Welt bitte ich, sondern für alle, die du mir gegeben hast."
So betet Jesus am Ende seines irdischen Wirkens. Er betet um die Einheit mit dem Vater, die die Quelle der Liebe ist. Er bittet den Vater darum, den Menschen nahe zu sein und dafür zu sorgen, dass ihr Gottvertrauen nicht wieder verloren geht. Am Ende wissen wir, wie unendlicht wertvol und geliebt wir sind.
Und wie beten Sie?
Gebet der liebenden Aufmerksamkeit
Mit dem Blick der Liebe und des Erbarmens auf mein Leben schauen - so wie Gott mich anschaut - dafür hilft diese besondere Gebetsform, die auf Ignatius von Loyola zurückgeht. Versuchen Sie es doch einmal - 15 Minuten am Tag, die es wert sind:
- mich einfinden und bereiten
- Gebet um einen ehrlichen Blick
- den Tag durchgehen
- mich an Gott wenden
- Ausblick und Segen
Eine genauere Beschreibung vom "Gebet der liebenden Aufmerksamkeit" finden Sie über diesen Link.
Vertrauensvoll feiern
"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen."
In diesem Vertrauen stellen wir Ihnen auch für den letzten Ostersonntag wieder Impule und Anregungen für eine Hauskirche zur Verfügung.
An dieser Stelle verlinken wir auf die Seite der Initiative "Netzwerk-Gottesdienst", in der die Gottesdienstbausteine für die Hauskirchen gesammelt sind. Die Liturgiereferentinnen und -referenten aus Österreich, der Schweiz und Deutschlands haben in einer Kooperation der ARGE-LiturgiereferentInnen diese Gottesdienste vorbereitet und zur Verfügung gestellt. Ein Netzwerk von Haus zu Haus knüpfen!
"Einmütig im Gebet versammelt" - Netzwerk-Gottesdienst für Erwachsene zum 7. Sonntag der Osterzeit
"Begreifen, dass etwas Neues kommt" - Netzwerk-Gottesdienst für Familien mit Kindern zum 7. Sonntag der Osterzeit
"Unter Gottes Schutz und Schirm feiern" - Conradino zeigt euch, wie es ist, wenn man gut beschützt durchs Leben gehen kann - und auf Gott, der uns begleitet, vertrauen kann.
Du lebst durch den Heiligen Geist in mir
Vielleicht möchten Sie mit einem Gebet von Frère Roger aus Taizè durch diesen Sonntag gehen:
"Christus Jesus, geheimnisvolle Gegenwart, du hast auf mich gewartet. In der Tiefe meiner Widersprüche, ja der Auflehnung in mir habe ich zu jener Klarheit des Evangeliums zurückgefunden: deine Liebe ist kein leeres Wort, sie ist beständige Gegenwart, dein Vertrauen, dein Verzeihen. - Ich habe begriffen: du Auferstandener, lebst durch den Heiligen Geist in mir."