Mit Abstand gesehen ist das Kreuz ein Lebenszeichen. Am Karfreitag steht das Leiden und Sterben Jesu im Mittelpunkt. Der Schmerz und die Trauer über den Tod versperrt den Blick auf das Leben. Oft sehen wir im Nachhinein und mit Abstand, wohin uns das Leid geführt hat: durch das Kreuz hindurch ist uns Heil und Leben geschenkt!

"Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung"
Mit diesem Ruf bringen wir unseren Glauben zum Ausdruck, dass das Kreuz, das Leiden und Sterben Jesu, für uns Leben bedeutet.

Vom Leben durchkreuzt

„Die Kreuze im Leben eines Menschen sind wie die Kreuze in der Musik: Sie erhöhen!“ Dieser Ausspruch wird dem Musiker Ludwig van Beethoven zugeschrieben.
Die Note „C“ wird zum „Cis“ wenn ein Kreuzzeichen vor der Note steht und erhöhen somit den Ton. Kreuze in meinem Leben bringen mich weiter, erhöhen mich!? Stimmt das?

Ein einfaches Ritual kann helfen, diese Erhöhungen im eigenen Leben zu sehen:

  • Jeden Freitag läuten um 15.00 Uhr die Kirchenglocken zur Sterbestunde Jesu
  • Ich mache ein Kreuzzeichen auf Stirn, Mund und Herz und stelle mich bewußt unter das Kreuzzeichen
  • ich erinnere mich an meine Kreuzsituationen - und an das Lebendige, das daraus gewachsen ist
  • ich sage dafür danke

Mit Conradino Karfreitag feiern

Conradino bastelt mit seinen Eltern ein Holzkreuz und sammelt Steine -  und erinnert sich um 15.00 Uhr an den Tod von Jesus.
Hier beschreibt er, wie du es machen kannst: Karfreitag mit Conradino feiern

Hausgebet am Karfreitag

"Das Kreuz verbindet Himmel und Erde" - Netzwerk-Gottesdienst für Familien mit Kindern am Karfreitag
"Durch dein Kreuz hast du die Welt erlöst" - Netzwerk-Gottesdienst mit Kreuzverehrung für Erwachsene
"Der Karfreitag in der Familie mit Kindern" - Karfreitag mit Kindern zu Hause feiern (aus dem inpuncto "trotzdem ostern")
"Liebe, die bis ans Ende geht" - Karfreitag zu Hause feiern (aus dem inpuncto "trotzdem ostern")