Geduld ist eine Tugend, heißt es ja immer so schön. Wie schwer es fallen kann, auf etwas warten zu müssen, weiß wohl jeder, der schon einmal etwas bestellt hat. Plötzlich kann es nicht mehr schnell genug gehen. Ähnlich verhält es sich wahrscheinlich auch bei den Pfarren, die nun alle ihre Bestellungen für das neue Gotteslob aufgegeben haben. Insgesamt 53.170 Stück wurden bestellt und, wie Kirchenmusikreferent Bernhard Loss festhält: die Vorfreude ist groß.

Eigentlich laufen die Druckmaschinen für das neue Gotteslob ja bereits schon seit Ende Jänner - schließlich ist es nur so möglich, die 3,6 Millionen Stück Gotteslob fristgerecht auszuliefern. Dennoch konnte diese Woche wieder ein kleiner Meilenstein verzeichnet werden, hält Kirchenmusikreferent und Beauftragter für das neue Gotteslob der Diözese Feldkirch, Bernhard Loss fest. Die Bestellung alle Pfarren ist nun endlich eingegangen. Die Liste ist komplett.

53.170 Stück für Vorarlberg
Konkret bedeutet das, dass nun 53.170 Stück bestellt wurden. Und damit übertreffe man die bestellte Anzahl von 50.000 Stück ein wenig, nämlich um 5,9%, hält Loss fest. 49.440 Standard- und 3.730 Großdruckexemplare wurden von den einzelnen Pfarren Vorarlbergs bestellt. Und damit ist wieder ein wichtiger Schritt bis zur Einführung am 1. Dezember geschafft. Der Anteil der Großdruckexemplare an der Gesamtbestellung beträgt dabei 7,04%. Während die Standardausgabe bereits im September/Oktober ausgeliefert wird, muss man sich bei den Großdruckausgabe noch etwas in Geduld üben. Diese folgen nämlich erst im Februar 2014.

"Gotteslob-Fieber"
Doch nicht nur bei Bernhard Loss ist die Freude ob des näher kommenden Auslieferungstermins groß. Auch die Pfarren hat das "Gotteslob-Fieber" gepackt, schließlich haben alle Pfarren bestellt. "Ein sensationelles Ergebnis, von dem ich nur träumen konnte", freut sich Loss. Bereits seit Herbst 2012 sei bei den verschiedenen Veranstaltungen zur Vorstellung des neuen Gotteslobs ein Trend erkennbar gewesen, der sich immer noch fortsetze: die durchwegs positive, zum Teil begeisterte Annahme des neuen Gotteslob, so Loss. Eine Vorfreude, die überall spürbar sei und die Loss vielleicht auch etwas auf den neuen Schwung, der mit dem neuen Papst und dem neuen Bischof gekommen ist, zurückführt.

Und so geht am 1. Dezember nach 38 Jahren mit den alten Gotteslob eine Ära zu Ende und eine neue beginnt.

Übrigens: Möglichkeiten das neue Gotteslob als ChorleiterIn, ChorsängerIn, KantorIn oder OrganistIn erfahren, ersingen und erspielen zu können, bieten sich immer wieder. Zum Beispiel bei:

Einführung zum neuen Gotteslob
_ Freitag, 7. Juni, 19.00 Uhr, Propstei St. Gerold
_ Samstag, 8. Juni, 9 Uhr, Pfarrzentrum Dornbirn St. Martin
_ Freitag, 14. Juni, 19 Uhr, Pfarrsaal Riezlern

Tage der Kirchenmusik 2013

9. Orgelwoche 2013 in Feldkirch