Ronchamp. Die Wallfahrtskirche "Notre Dame du Haut" (Unsere Liebe Frau von der Höhe) ist in den Jahren 1950 bis 1955 vom schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier geplant und gebaut worden. Der Hügel von Ronchamp ist Ziel für Glaubenspilger_innen aber auch für Architekturinteressierte aus aller Welt.
KirchenBlatt-Reise Saone-Rhone
Die Westseite der Kirche ist von zahlreichen Lichtscharten durchbrochen. Die Fenster sind Lichteinlässe in verschiedenen Größen und Formen, die den Kirchenraum in mystischem Dämmerlicht halten.
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"Le Corbusier war fasziniert von der Glaubensgestalt Mariens, der Vermittlerin zwischen Gott und den Menschen. "Marie", steht da mit Handschrift geschrieben, "brillante comme le soleil". Wie das Fenster durchlässig ist für das Licht, so Maria für das Göttliche." (Text: Gabriele Metzler)
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Le Corbusier wollte keine Glocken für die Kapelle. Zum 20. Jahrestag der Einweihung errichtete der Architekt Jean Prouvé den Glockenstuhl wenige Schritte im Nordwesten der Kirche. Zwei der Glocken stammen aus der Vorkriegszeit, die neue und kleinste der Glocken trägt eine offene Hand als Relief und ist der Mutter und der Ehefrau Le Corbusiers gewidmet.
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"Während wir zu Abend aßen, erreichten wir Lyon, am Zusammenfluss von Rhône und Saône. Wir begaben uns aufs Deck, schauten in die dunkle Nacht. Lichter spiegelten sich im Wasser, "La Fourvière" strahlte uns entgegen."
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Die Basilika Notre-Dame de Fourvière ist in den Jahren zwischen 1872 - 1884 erbaut worden und dominiert die Stadt Lyon. Der Hügel von Fourvière war zur Zeit der Römer das Romanische Forum, das "forum vetus" (altes Forum), woraus sich der Name des Hügels im Französischen herleitet. Fourvière ist der Jungfrau Maria gewidmet, die Lyon 1643 vor der Cholera cholera bewahrte. Ihr grosser Feiertag ist der 8. Dezember (Fest der Unbefleckten Empfängnis) an dem ganz Lyon seiner Patronin Dank sagt für die Rettung der Stadt. Man begeht das "Fête des Lumières" (Fest der Lichter) bei dem die ganze Stadt von vielen tausenden kleinen Lichtern (Kerzen) erhellt wird.
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Bei der vormittäglichen Rundfahrt war denn auch das römische Lugdumum auf dem Hügel mit der Kathedrale Fourvière das erste Ziel. Auch bei Tageslicht macht Lyon 'bella figura'.
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Im Städtchen Tain l'Hermitage - die Provence war schon ganz nah - gab es einen wunderbaren Abendspaziergang über die Rhonebrücke hinüber nach Trevoux und zurück im Zauber der Lichter, die sich in den dunklen Wassern der Rhone spiegelten.
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Das Portal der Kathedrale St. Jean (frz. offiziell Église Saint-Jean-Baptiste-et-Saint-Étienne bzw. Cathédrale Saint-Jean-Baptiste de Lyon) - der bedeutendste Kirchenbau der Stadt Lyon sowie Sitz des Erzbischofs von Lyon - bot den angemessenen Hintergrund für ein Foto der Reisegruppe.
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Nicht nur Vergnügungsschiffe befahren die Wasser der Rhone, der Fluss wird auf vielerlei Arten und Weisen "ausgebeutet".
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Die Abende im Salon der "Mistral" in freundlicher Gesellschaft, bei einem unterhaltsamen, guten Gespräch und einem guten "Cote du Rhone" waren von aussergewöhnlichem Charme. Hier ist Pfr. em. Georg Meusburger einmal mehr bei seinem "Kerngeschäft" zu sehen.
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Der "Lyoner Eiffelturm" steht auf dem Hügel gleich neben der Basilika von Fourvière und erinnert an die Konkurrenz der säkularen Lyonnais mit den Katholiken und deren Türmen der Kathedrale.
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Das Musée des Confluences befindet sich noch im Bau. Die Wiedereröffnung für 2014 geplant ist. Sein Name leitet sich von der Lage ab, nämlich am Zusammenfluss der Flüsse Rhône und Saône.
Das Museum soll die neuesten Entwicklungen im Bereich Wissenschaft beherbergen. Das Gebäude wurde von der Wiener Architektengruppe Coop Himmelb(l)au 2001 entworfen.
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Die äusserste Spitze der Halbinsel, die durch den Zusammenfluss von Rhone und Saone gebildet wird. Wir verlassen Lyon in Richtung Süden, der Blick auf das südliche Ufer der Stadt.
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Zu den täglichen Ausflügen - Landgänge (!) - verließen wir das Schiff über den "Laufsteg". Meist wartete unser Nachbaur-Bus mit dem Chauffeur Thomas für einen interessanten Ausflug zu einer Sehenswürdigkeit in der Umgebung.
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Der Ausflug in die Ardèche-Schlucht begann bei Vallon Pont d'Arc und dem berühmten Naturdenkmal der Felsenbrücke über den Fluss. Der spätsommerlich-tiefblaue Himmel überspannte den erholsamen Nachmittag in der phänomenalen Schluchtenlandschaft.
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Der Palast der Päpste ist neben der Pont St. Benezet das meistbesuchte Wahrzeichen Avignons. Er zeugt von der Präsenz der Päpste in Avignon im 14. Jahrhundert. Das große abendländische Schisma fand beim Konzil von Konstanz mit Papst Martin V. sein Ende und die Kirche ihre Einheit - allerdings nur "auf Zeit" für etwa 100 Jahre - bis nämlich bis zur Reformationszeit (1517-1648).
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Die Pont St. Benezet - die berühmte Brücke von Avigon - hat von den ursprünglich 22 Bögen nur noch vier. Auf der Brücke (12. Jht.) ist die Chapelle St. Nicolas (17. Jht.). Die Brücke ist das erste Werk der so genannten "Frères Pontifs", die im 12. Jahrhundert u. a. auch in Pont St. Esprit am Werk waren und die gefährliche und wilde Rhone mit ihren Brücken "zähmten".
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Die Burg von Tarascon (14. Jahrhundert) liegt am linken Rhoneufer. Der Turm der Collegialkirche Ste. Martha ist noch zu sehen. Tarascon ist zur Zeit der Römer, etwa um 40 v. Chr., gegründet worden. Die Patronin der Stadt ist die Hl. Martha, die Schwester von Lazarus und Maria, der Magdalenerin. Sie sind der Legende nach in der Camargue gestrandet und haben in der Provence den christlichen Glauben verbreitet.
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Die Rhone ist ein wichtiger Energielieferant für Frankreich. Zu dem Atomkraftwerken (Marcoule, Pierrelatte) ist in den letzten Jahren auch die Windkraft bedeutsam geworden.
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Ste. Maries de la Mer ist fest in der Hand des Tourismus. Das weisse "Zügle" zum Sightseeing steht bereit.
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Zahlreiche Freizeitkapitäne und ihre Boote und Yachten haben in den neu gebauten Häfen ihren Liegeplatz. Die Utensilien der Fischer, fein aufgeräumt und bereit für den nächsten Fischmarkt, erinnern daran, dass auch diese Tradition hier noch lebendig ist.
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Die Einfahrt in den ehemaligen Fischerort Martigues bringt unsere Reise ihrem entgegen.
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Einem Drink auf dem Sonnendeck der "Mistral" ist kaum auszuweichen.
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Martigues, wegen der zahlreichen Kanäle, die das Städtchen durchqueren auch "Petite Venise" (Klein-Venedig) genannt, bedeutete die Endstation unserer Flusskreuzfahrt.
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Wunderschöne Masken zogen unter des blauen Himmel durch "Klein-Venedig" und erinnerten lebendig an den Karneval von Venedig.
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Ohne die Schleusen wären die Wasserwege nach Süden bei Weitem nicht so komfortabel zu bewältigen. Die 3 Schleusen der Saone überwinden zwischen Chalon-sur-Saone und Lyon etwa 15 Höhenmeter; auf Rhone zwischen Lyon (KM 0) und Martigues sind es 13 Schleusen, die den Höhenunterschied von rund 165 Metern überwinden helfen. Die Rhone-Schleusen sind immer auch Elektrizitätswerke.
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Die drei Saone-Schleusen haben jede eine Höhe von 5 (fünf) Metern. Die niedrigste Schleuse der Rhone hat eine Höhe von 0,80 m (bei Barcarin vor Martigues); die höchste überwindet 23 Meter (bei Bollène); die anderen elf Schleusen sind zwischen 6,70 m und 18,50 m hoch).
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Die Mistral fährt in eine Schleuse ein.
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In der Wehrkirche von Ste.-Maries-de-la-Mer feierten wir mit unserem geistlichen Begleiter, Pfr. em. Georg Meusburger einen eindrucksvollen, sonntäglichen Gottesdienst. In der offenen Krypta der Pfarrkirche wird die schwarze Hl. Sara verehrt, die alljährlich im Mai und im Oktober unter zahlreicher Beteiligung besonders von Roma und Sinti zur Segnung des Meeres getragen wird.
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Die Anlegestelle der "Mistral" in Arles, wenige Minuten Gehweg sind es von hier zur Arena, dem Theater und zum Weltkulturerbe des Portals von St. Trophime.
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Das Sonnendeck erwies sich immer wieder als Ort der Erholung, des Gespräches in der Ruhe des Dahingleitens und einer ebenso bemerkenswerten wie anregenden Geruhsamkeit und Gelassenheit.
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Die "Mistral" von der Seite betrachtet mit den oberen und unteren Kabinenfenstern.
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Lyon. Die Ausgrabungen in der Altstadt von Lyon brachen die Grundmauern einer Kathedrale aus dem 2./3. Jahrhundert zu Tage. Die frühen Zeugnisse einer christlichen Kirche sind entsprechend ihrem Wert konserviert worden.
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Die Rhone ist an zahlreichen Orten und Stellen von Brücken überspannt. Hier wird eine davon in der Gegend von Valence durchfahren.
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Einige der schönsten Aussichtspunkte in den Schluchten der Ardèche wollte man sich nicht entgehen lassen. Das wunderbare Wetter lud zum Spazieren und Schauen, die landschaftliche Schönheit beeindruckte immer wieder.
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Die süßen Köstlichkeiten waren die reinste Versuchung - und nur die tapfersten konnten widerstehen.
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Arles. Unterwegs zur römischen Arena waren die typisch provencalischen Verlockungen der Gastronomie (und anderer Handelszweige) nicht zu übersehen.
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Ste.-Maries-de-la-Mer - Sandstand und Meer laden zum Baden.
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... und immer wieder gab es etwas zu erklären, kennen zu lernen, zu berichten und zu erzählen. Die Geschichten, Daten und Fakten, historische und gegenwärtige Ereignisse gehören zu den unverwechselbaren Bereicherungen der KirchenBlatt-Reisen.