... das ist nur einer jener markanten Sätze, die Pater Christian Marte SJ bei seiner Primizpredigt für Pater Peter Rinderer in petto hatte. Denn am vergangenen Sonntag war es so weit: Nach mehr als 30 Jahren gab es wieder eine Primiz in Thüringerberg - und das Fest dazu.

Zum Priester geweiht wurde P. Peter Rinderer schon Anfang Juli in Benediktbeuern. Dass er seine Primiz dann in seiner Heimatgemeinde Thüringerberg feiern würde, war für Peter Rinderer klar. Das hieß für Thüringerberg auch, dass sich da ein Fest anbahnte, das die ganze Gemeinde mitfeiern wird. Und so kam es dann am vergangenen Wochenende auch. Mit einer Prozession vom Elternhaus Peter Rinderers zum Festplatz begann der Sonntag. Warum ein Festplatz und nicht die Kirche, könnte man sich fragen? Die Antwort darauf lautete: Weil die Kirche schlichtweg zu klein war für die mehr als 600 Frauen und Männer, die diesen besonderen Tag mit Peter Rinderer feierten.

Dankbarkeit als Schlüssel

In seiner Predigt gab P. Christian Marte, den Peter Rinderer zu seinen Mentoren zählen konnte, dem Thüringerberger Jungpriester dann auch ein paar Ratschläge mit auf den Weg. Dankbarkeit, der Blick auf das Schöne aber auch die Aufgabe und die Erfahrung der Gemeinschaft seien, so P. Marte, dabei Eckpunkte im Leben eines Priesters, die ihn stärken und stützen. Peter Rinderer selbst stellte schließlich den Dank ins Zentrum. Es ist „der Dank für das Geschenk des Glaubens, der Dank für das Geschenk der Priesterweihe, der Dank für dieses gelungene, gemeinsame, große, fröhliche Fest des Glaubens“, den er mit allen an diesem Tag teilte.

Alle feierten mit

Der Primizsonntag in Thüringerberg war ein großes Fest. Bei der Dankandacht am Nachmittag verriet P. Peter Rinderer dann auch seine drei Schlüsselworte für einen liebevollen Umgang miteinander: Bitte, danke und Entschuldigung.

(Artikel aus dem KirchenBlatt Nr. 28 vom 12. Juli 2018)