"... wie man Auschwitz tanzt"

Ein Gespräch und ein "Tanz" mit der Zeitzeugin Eva Fahidi in Götzis.

Eva Fahidi war am Montag dieser Woche zu Gast in Götzis. Die Holocaust-Überlebende erzählte dort von ihrer Deportation nach Auschwitz und Buchenwald. Fahidi konnte am Kriegsende fliehen, aber erst zwei Jahre später wieder vom Krankenbett aufstehen. Und sie begann auch wieder zu tanzen. „Na, man muss doch leben“, sagt sie heute. „Die Leute fragen mich oft, wie ich denn nach all dem, was ich erlebt habe, noch tanzen könne. Ich frage sie dann immer, warum ich denn nicht tanzen sollte. Tanzen entkrampft und befreit.“ Der Moment, in dem die 93-Jährige in Götzis zu tanzen begann, berührte alle. Es war der wortlose Höhepunkt des Abends.   DS 

aus dem Inhalt:

Seite 2: Aus einer Welt, die sich nicht erlösen lässt
Die KZ-Überlebende Eva Fahidi war bei der Carl Lampert Woche zu Gast

Seite 3: Welchen Wolf füttern wir?
Gesellschaftspolitischer Stammtisch zum Thema "Fürchtet euch!"

Seite 6: Martin, Gans und Karneval
Die Herkunft von Bräuchen umd das Fest des heiligen Martin

Seite 7: Trennung von Islam und Staat
aus der Reihe "Welt der Religionen" von Aglaia Poscher-Mika

Seiten 8 + 9: "Ich brauche Hilfe!"
Menschliche Tragödien sind oft ganz nah - die Caritas hilft und bittet um Unterstützung

Seiten 12 + 13: Sonntagslesungen zum 11. November 2018
Wort zum Sonntag von Kaplan Lijo Thomas Joseph

Seite 14: "Die Sorge um die Armen fehlt!"
Theologische Kritik am "Mission Manifest"

Seite 18: Als es den Götznerinnen reichte
Eine Vortragsreihe in der Volkshochschule Götzis widmet sich dem Gedenk- und Bedenkjahr 1938