Papst Franziskus hat in diesem Jahr zur Solidarität mit den Armen und Schwachen aufgerufen. Unter diesem Motto steht auch die Advent-Geschenkabonnement-Aktion des Vorarlberger KirchenBlatts.

Ihr Abo wirkt“ schenken Sie lieben Menschen ein KirchenBlatt-Jahresabo und helfen damit behinderten Kindern in Kirgisien, die Hilfe brauchen. Mit jedem verkauften Weihnachts-Abonnement spendet das KirchenBlatt 10,- Euro an das Projekt „Hilfe in Kirgisien“.

Jesuiten vor Ort
Kirgisien grenzt an China, Usbekistan, Kasachstan und Tadschikistan und wird von vielen unterschiedlichen Ethnien bewohnt. Die Katholische Kirche unter ihrem Bischof Nikolaus Messmer SJ ist dort nur eine kleine Minderheit. Von den ethnischen Konflikten in den letzten beiden Jahrzehnten ist aber auch sie betroffen.
Die österreichischen Jesuiten betreuen gemeinsam mit der lokalen Jesuitenpfarre seit 2007 Projekte für behinderte Kinder und Jugendliche.

Dr. Thomas WeggemannDr. Thomas Weggemann

Wesentliche Hilfe dafür kam und kommt aus Vorarlberg. P. Herwig Büchele und das Bludenzer Ärzte-Ehepaar Dr. Thomas und Dr. Gertraud Weggemann nehmen sich der medizinisch-therapeutischen Probleme an, vor allem jener von Kindern mit Behinderung.

Reha-Heim
Inzwischen konnte von den Jesuiten zum Beispiel am Issyk-Kul-See, einem See mit Warmwasserquellen im Osten Kirgisiens, ein Reha-Ferienzentrum errichtet werden. Das Reha-Zentrum wird mittlerweile von ca. 1000 Personen pro Jahr besucht: Familien mit behinderten Kindern erleben dort nicht nur erstmals Ferien, sondern lernen gleichzeitig Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung ihrer Kinder kennen. Viele Familien hätten jedoch von sich aus nicht einmal die Möglichkeit, für die Erholung in das Reha-Heim zu fahren. Die Kosten für den Transport und den Aufenthalt müssen über Spenden aufgebracht werden, da die Familien selber keine Möglichkeit haben.
Auch einem Heim für behinderte Kinder in Dschalalabat konnte geholfen werden, dem dank der großzügigen Hilfe des Landes Vorarlbergs Waschmaschinen und ein Wassertank gespendet wurden.

Hippotherapie
Kirgisien ist zwar ein Land der Pferde, doch wurden sie bisher nicht für die Hippotherapie entsprechend genutzt. Dem 2008 gegründeten Elternverein konnte ein Therapiepferd gesponsert werden, mit dem die Therapie das ganze Jahr über von den Eltern selbständig durchgeführt wird.

D.S. (Quellen: Dr. Weggemann, Jesuiten Österr.)