Paradiesisch geht es beim aktuellen „himmlischen Platz“ unserer Serie zu. Es handelt sich um das Plätzchen „Paradies“ in der Gemeinde Nonnenhorn am Bodensee. Idyllisch liegt es am Wasser, mit einem schönen Blick auf die Wasserburger Halbinsel und die Berge rund um den Bodensee.

Der alte Weinbauern- und Fischerort Nonnenhorn in der Nähe von Lindau ist allemal einen Ausflug wert. Nicht nur die schöne Uferlandschaft ist zu bestaunen, sondern auch die St. Jakobus-Kapelle, das historische Rathaus, der Narrenbrunnen oder eine der ältesten Weinpressen der Bodenseegegend. Besucher/innen können auf dem „Genießerweg“ wandeln, der in die Welt des Obst- und Weinbaus führt und in sogenannten „Rädlewirtschaften“ hauseigenen Wein kosten.
Woher der Name „Paradies“ stammt, ist unklar. Fakt ist, dass es sich um einen alten Flur-
namen handelt, auch eine Straße, die zu dem Platz führt, heißt „Im Paradies“. Vielleicht war wirklich die Schönheit des Plätzchens ausschlaggebend für den Namen?

(aus dem Vorarlberger KirchenBlatt Nr. 34 vom 22. August 2019)