Ins Kleinwalsertal führt der nächste „himmlische Platz“: zum Gottesackerplateau, der wild zerklüfteten Karstlandschaft, die unter Naturschutz steht. Aber Achtung! Das Plateau ist nur für geübte Tourengänger/innen geeignet, es empfiehlt sich die Begleitung durch eine/n Wander- oder Bergführer/in.

Bild: Oleg Brovko from Halle (Saale), Germany, Hoher Ifen (3993730674), Zuschnitt, CC BY-SA 2.0

Woher das Gottesackerplateau seinen Namen hat, weiß man nicht so genau. Lassen wir deshalb die Sage erzählen: Ein Bettler bat auf einer Alpe um etwas Schmalz. Es wurde ihm ein Gefäß – angeblich voll Schmalz – gegeben. Später entdeckte er: Oberhalb war nur eine dünne Schmalzschicht, darunter Mist. Für diese Verhöhnung strafte Gott den Senn und seine Familie – aus der Alpweide wurde diese Felslandschaft.

Für diese lange Tour unbedingt ausreichend Getränke und Proviant mitnehmen. Das Gottesackerplateau sollte nur bei freier Sicht begangen werden, da man im Nebel sehr leicht die Orientierung verliert. Start der Tour ist in Hirschegg, Ende in Riezlern. Dauer: ca. 6 1/2 Stunden, die Tour lässt sich aber auch mehrfach abkürzen.

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