Diözesanadministrator Dr. Benno Elbs und Caritasdirektor Peter Klinger rufen zur solidarischen Unterstützung für die Hochwasseropfer in Ostösterreich auf. Gemeinsam mit Pfarrverantwortlichen und Betroffenen klären derzeit Mitarbeiter/innen der regionalen Caritas-Stellen den Hilfsbedarf ab, etwa Sofortmaßnahmen bei den Aufräumarbeiten, die Versorgung obdachloser Familien oder finanzielle Hilfen.

Caritas Vorarlberg / Dietmar Steinmair

Aufruf zu Solidarität
Nachdem die akute Gefahr gebannt ist, treten nun die materiellen Schäden und mit ihnen für viele Menschen existentielle Sorgen zutage. Gemeinsam rufen Diözesanadministrator Benno Elbs und Caritasdirektor Peter Klinger deshalb auch in Vorarlberg zu einer Solidaritätsaktion für die Hochwasseropfer auf. „Für Menschen, die durch das Hochwasser alles verloren haben und sozial schwache Familien steht der Katastrophenfonds der Caritas zur Verfügung“, so Direktor Klinger.

Gemeinschaft und Unterstützung
Diözesanadministrator Benno Elbs dankt allen Spenderinnen und Spendern für ihre Solidarität: „Es ist eine der schwersten Erfahrungen, alles zu verlieren. Von einem Augenblick auf den anderen steht man vor dem Nichts. So, wie die Menschen, die in den vergangenen Tagen dem Wasser machtlos gegenüber standen.“ Einer der zentralen Gedanken der Kirche sei die Gemeinschaft, die Solidarität mit den anderen und vor allem die Unterstützung jenes Nächsten, der unsere Hilfe benötigt, so Elbs weiter.

Kollekten bei Sonntagsgottesdiensten
„Gerade deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, für die Opfer der Hochwasserkatastrophe - jene Frauen und Männer, Kinder und Familien, die gerade in den vergangenen Tagen Verzweiflung, Angst und Zerstörung erlebten - zu beten und ihnen schnelle Hilfe zukommen zu lassen“, schreibt Elbs in einem Brief an die Pfarren. Mit diesem Aufruf bittet die Diözese die Vorarlberger Gläubigen, bei der Kollekte an den bevorstehenden Sonntagsgottesdiensten zu spenden. Diese Mittel werden den Opfern des Hochwassers in den anderen Bundesländern direkt zur Verfügung gestellt, etwa über Pfarr-Partnerschaften.
Zu helfen sei Aufgabe als Christinnen und Christen, vor allem aber auch eine Verpflichtung als Menschen. „Ich danke allen, die uns dabei helfen, die wie der barmherzige Samariter den Menschen in Not sehen, für ihn beten, sich zu ihm umwenden und über dem eigenen Glück die Not des anderen nicht vergessen“, so Elbs.

Spendenkonto der Caritas: Raiffeisenbank Feldkirch, Kto. Nr. 40006,  BLZ 37422
Kennwort: Katastrophe Österreich/ Hochwasser 2013