Wissenschaftlich ist es längst bewiesen und zufriedene Teilnehmer/innen bestätigen es seit Jahren laufend: Die Kurse „ALT.JUNG. SEIN.Lebensqualität im Alter“ machen Spaß und halten körperlich und geistig fit.

„Darüber jammern, was alles gegenüber früher nicht mehr möglich ist, nützt gar nichts. Vielmehr sollte jeder darauf schauen, das Leistungsniveau zu halten. Darum bin ich heute wieder gekommen“, erklärte Gertraud Müller nach eineinhalb Stunden ALT.JUNG.SEIN.-Kurs im Pfarrheim in Sulz. Sie ist glücklich, dass es ihr gelungen ist, nach einer Zwangspause wieder bei allen Übungen mitzuhalten. In jüngeren Jahren war sie sportlich sehr aktiv. Mit Schwimmen und Langlauf ist heute nichts mehr, aber für die Erhaltung der Beweglichkeit sind die Übungen aus dem Kursprogramm genau richtig. Sie will körperlich und geistig möglichst lange so fit wie irgend möglich bleiben. Und sie weiß, dass sie dafür aktiv werden muss.

Fröhliche Runde. Ihrer Aussage, dass der Kurs viel bringt, stimmen auch andere Teilnehmerinnen sofort zu. Kein Wunder, denn etliche sind schon zum dritten oder vierten Mal dabei. Einigkeit herrscht auch darüber, dass die Frauen miteinander jede Menge Spaß haben. Die fröhliche Geselligkeit wird als Unterbrechung des alltäglichen Einerlei hoch geschätzt. Beim Nachzählen, wieviele Quadrate sich in einer Graphik verbergen, wird jedenfalls viel gescherzt. Dazwischen fällt die launige Bemerkung: „Das macht fast süchtig!“

AJS-Pioniergemeinde. „Sulz ist seit der Einführung der AJS-Kurse vor sieben Jahren mit dabei. Rosina Welte hat jeweils einen Vormittags- und einen Nachmittagskurs gehalten. Die langjährige Kursleiterin pausiert derzeit und mit ihr der Vormittagskurs. Den Nachmittagskurs leiten Else Salamon und Roswitha Ehrne, ebenfalls begeisterte Leiterinnen der ersten Stunde“, berichtet Rosalinde Stückler vom Sozialkreis der Pfarre. Sie ist die treibende Kraft hinter den Kursen, die immer wieder Frauen und Männer dazu einlädt, für sich etwas Gutes zu tun und bei ALT. JUNG.SEIN. mitzumachen. Dafür ist man nie zu jung – oder zu alt.

(Bericht von Walter Greußing)
aus dem Kirchenblatt 10/2009

ALT.JUNG.SEIN. Kurse

„Für mich ist ,ALT.JUNG.SEIN.Lebensqualität im Alter’ das einzige Programm, das wirklich für Körper, Geist und Seele etwas tut“, ist Dr. Evelyn Pfanner überzeugt. Sie ist im Katholischen Bildungswerk der Diözese dafür zuständig, dass AJS-Kurse im ganzen Land flächendeckend angeboten werden. Getragen wird die Initiative außer vom Bildungswerk auch von der Caritas Vorarlberg, dem Bildungshaus Batschuns und der Schule für Sozialbetreuungsberufe. Über 5000 Teilnehmer/innen haben mittlerweile durch den ausgeklügelten Kurs dem Alterungsprozess Paroli geboten. „Genauso hoch schätzen die Leute auch das heitere Gemein- schaftserlebnis“, weiß Regina Brunmayr von der Caritas aus Erfahrung.

Derzeit finden Kurse in Bludenz, Frastanz, Röthis, Sulz, Rankweil, Dornbirn, Hörbranz und Bezau statt.

Weitere Kurse starten in:

• Feldkirch, Caritashaus Wichnergasse, ab Mi 11. 3. sowie ab Di 17. 3., jeweils von 14.15 - 16.15, 8 Teile;
  Anm.: T 05522/200-1002.
• Rankweil, Schlosserhus, ab Mi 11. 3., 16.00 - 17.30 Uhr, 5 Teile;
  Anm. bei Frau Willinger, T 05522-46562.
• Sonntag, Turnsaal Volksschule, ab Mi 1. 4., 14.00 - 15.30 Uhr, 5 Teile,
  Anm. bei Frau Büchel, M 0650 - 410 4943.
• Göfis, Seminarraum unter der Kirche, ab Mi 15. 4., 19.00 - 20.30 Uhr, 5 Teile;
  Anm. im Pfarramt, T 05522 / 73 790.
• Bregenz, Pfarrsaal St. Gebhard,
  Mo 20. 4., 5 Teile, 14.00 - 15.30 Uhr;
  Anm. bei Frau Hinkhofer, M 0650 - 453 9260.

Kosten: Euro 28,-- (5 Teile) bzw. 55,-- (8 und mehr Teile)

Sie wollen einen ALT.JUNG.SEIN.- Kurs auch in Ihrer Gemeinde? Oder eine kostenlose Schnuppereinheit?
Anfragen an: Dr. Evelyn Pfanner, Kath. Bildungswerk, M 0664-225 9141;
E-mail: evelyn.pfanner@ kath-kirche-vorarlberg.at;
mehr Infos unter www.altjungsein.at