[Wien, 7.3.2018, PA] Ein sach- und menschendienliches Verständnis von Macht sowie strukturelle Veränderungen in Kirche und Gesellschaft fordert die Katholische Frauenbewegung Österreichs, um unterschiedlichen Ausprägungen von Machtmissbrauch wirkungsvoll entgegentreten zu können.
„Wir wollen Kirche gestalten, gemeinsam mit Männern, in geteilter Macht“, so Pernsteiner. Denn die Botschaft des Evangeliums sei es wert, sich einzusetzen. Es gehe darum, die Glaubwürdigkeit der Kirche aufrechtzuerhalten und wiederherzustellen, wo nötig. „Und wir wollen Gesellschaft gestalten, gemeinsam mit Männern, in geteilter Macht.“ Das bedeute Engagement in Fragen der Wirtschafts-, Finanz-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, Einsatz für eine (geschlechter)gerechte Verteilung von Ressourcen und Teilhabechancen. „Es geht uns darum, Spielräume zu schaffen und dafür zu nutzen, die Interessen von Frauen und Männern als aufeinander bezogene Gemeinschaft.