Die Coronakrise trifft die Frauen in den Ländern des Globalen Südens besonders schwer – weshalb sie die Aktion Familienfasttag unterstützt.

Die Aktion Familienfasttag fördert rund 100 sorgfältig ausgewählte Frauen-Projekte in Asien, Lateinamerika und Afrika. Die Covid19-Pandemie hat uns mehr als je zuvor gezeigt, wie „klein“ unser Planet ist, wie sehr wir alle voneinander abhängen, aufeinander angewiesen sind. Die Coronakrise trifft die Frauen in den Ländern des Globalen Südens besonders schwer. Sie haben mehr Lasten zu tragen und weniger Ressourcen zur Verfügung, weshalb sie von der Aktion Familienfasttag unterstützt werden sollen. Aber gerade mitten in der Coronakrise werden die finanziellen Mittel knapp.

Auch für die Katholische Frauenbewegung, die die Aktion Familienfasttag trägt, ist es viel schwieriger geworden, die ProjektpartnerInnen weiterhin mit dem Lebensnotwendigen zu versorgen. Die Spendeneinnahmen sind eingebrochen, die allermeisten Suppenessen in den Pfarren in ganz Österreich konnten 2020 aufgrund der notwendigen Coronamaßnahmen nicht durchgeführt werden. Reichen wir den Frauen in den Ländern des Globalen Südens dennoch die Hand! Sie brauchen unsere Unterstützung jetzt besonders!

Jede Spende eröffnet Zukunftschancen!

Im Jahr 2021 blicken wir bei der Aktion Familienfasttag nach Lateinamerika, ins westliche Hochland Guatemalas. Dort gehört knapp die Mehrheit der Bevölkerung indigenen Maya-Völkern an. In dieser stark kolonial geprägten Gesellschaft Guatemalas werden besonders Frauen mehrfach diskriminiert: als Indigene, als Frauen und als Kleinbäuerinnen. Diesen vielfältigen Problemen widmet sich unsere Partnerinnen-Organisation AMOIX-QUIC (gesprochen: AMOISCHKIK) seit 1997 in ihrem Programm „Wege zum Guten Leben aus Sicht der Frauen“.

Einer dieser Wege zum besseren Leben läuft über den agrarökologischen Landbau. Dieser stärkt die kleinbäuerliche ökologische Landwirtschaft. Er achtet auch darauf, dass die Menschen in einer gerechten Gesellschaft, einer intakten Umwelt und von ihrer Arbeit leben können. Unsere Partnerinnen von AMOIXQUIC arbeiten zum Beispiel daran, das alte Wissen der Maya-Völker wiederzubeleben und die einstige Sortenvielfalt in die Landwirtschaft zurückzuholen. In Workshops lernen die Frauen, agrarökologische Nutzgärten anzulegen und mit „Urban Gardening“-Methoden (z. B. alte Plastikflaschen zum Anbau von Pflanzen verwenden) den geringen Platz gut zu nutzen. Mit Wurmkompost und selbst hergestellten natürlichen Pestiziden können sie industrielle Düngemittel reduzieren und Geld sparen. Bei den gemeinschaftlichen Treffen tauschen die Frauen Pflanzensetzlinge und Wissen untereinander aus. Neben Gemüse sind es vor allem Heilpflanzen, die von den Frauen verbreitet und zu Tinkturen und immunstärkenden Mitteln verarbeitet werden.

Dass dies der richtige Weg ist, hat die Covid19-Pandemie bestätigt. Die Möglichkeit selbst Nahrungsmittel anzubauen, unabhängig von externen Agrarkonzernen, ist im Kampf gegen den Hunger entscheidend. Auch das Wissen um immunstärkende Mittel und eine vitaminreiche, vielfältige Ernährung hilft den Familien durch diese Krise.

Copyright: Eva GadererAls SpenderIn können Sie all dies ermöglichen!
Nutzen Sie die alternativen Spendenaktionen der kfb, die trotz Coronaeinschränkungen möglich sind.
Spenden Sie bei den Gottesdiensten in der Fastenzeit 2021, bei denen für die Aktion Familienfasttag gesammelt wird und nützen Sie die Möglichkeit einer online-Spende unter www.teilen.at.

Eine direkte Einzahlung auf unser Spendenkonto ist natürlich genauso gut möglich (Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung, IBAN: AT83 2011 1800 8086 0000, BIC: GIBAATWWXXX).
Ihre Spende kommt direkt bei den unterstützten Frauen vor Ort an.