Im Herbst 2001 starteten erstmals 18 neu ausgebildete ALT.JUNG.SEIN. ReferentInnen des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg mit ihren Kursen zur Steigerung und Erhaltung der Lebensqualität älterer Menschen. Damit wurde ein deutliches Zeichen in Vorarlberg für die Gesundheitsförderung im Alter gesetzt und seither haben sich in insgesamt sechs Ausbildungslehrgängen 101 Personen aus dem ganzen Land dafür ausbilden lassen. Beim Austauschtreffen im März 2018 im Diözesanhaus Feldkirch wurden langjährige Kursleiterinnen geehrt.

Fit und mit Lebensfreude älter werden, das ist das Motto der ALT.JUNG.SEIN.-Kurse, die ununterbrochen seit bereits 17 Jahren angeboten werden. Beim Austauschtreffen im Diözesanhaus Feldkirch wurde sechs langjährigen Kursleiterinnen für ihr Engagement gedankt. Der Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks, Dr. Hans Rapp, sowie Projektleiterin Dr. Evelyn Pfanner, betonten dabei, dass es den Kursleiterinnen neben der guten Demenz- und Sturzprävention durch die Kombination von Gedächtnistraining und Bewegungsförderung auch gelungen ist, in vielen Gruppen einen gemeinschaftlichen Zusammenhalt zu schaffen. Dies ist besonders erfreulich, denn oft ist es auch die Einsamkeit, die älteren Menschen zu schaffen macht und mit Fixpunkten wie ALT.JUNG.SEIN. oder dem wöchentlich stattfindenden Ned-lugg-lau-Programmen können regelmäßige zwischenmenschliche und nachbarschaftliche Kontakte in den Alltag integriert werden.

Dank an sechs Kursleiterinnen

Rosina Welte-Spalt (Koblach), Else Salamon (Weiler) und Bernadette Ganahl (Dalaas) waren Absolventinnen des 2. Ausbildungslehrganges 2002, Marlene Fink (Wolfurt), Waltraud Köb (Wolfurt) und Ruth Wolf (Bregenz) hatten den 3. Ausbildungslehrgang 2004 besucht und seither viele Jahre lang in verschiedenen Gemeinden Gruppen geleitet. Sie freuten sich über das Wiedersehen und den Austausch mit Kursleiterinnen aus den nachfolgenden Ausbildungslehrgängen, und so manche tolle neue Übung wurde gerne an die Kolleginnen weitergegeben.

Im Alter jung im Herzen sein

Im Alter jung im Herzen bleiben, so beschrieben die langjährigen Kursleiterinnen das Ziel ihrer Arbeit. Neugierig aufs Leben und auf die Begegnungen mit Menschen bleiben und auch die eigene Spiritualität entdecken, das sind die Schätze, die im Alter gehoben werden können. Und für die Kursleiterinnen und aus den Rückmeldungen ihrer TeilnehmerInnen ist eines ganz klar: ALT.JUNG.SEIN. hilft dabei!

ALT.JUNG.SEIN. erleben beim Fest am See

Auch neue Projektideen wurden diskutiert – unter anderem auch in Hinblick auf das 50-jährige Diözesanjubiläum, bei dem ALT.JUNG.SEIN. mit diversen Vorführungen beim Fest am See am 26. Mai beim "Inigüxla"-Markt vertreten sein wird. Zur vollen Stunde am Samstagnachmittag werden dann jeweils auf der Bühne im 1. Stock des Festspielhauses wirkungs- und humorvolle Übungen aus dem ALT.JUNG.SEIN Programm zum Mitmachen angeboten.

Lebhafter Austausch

Beim kleinen Buffet im Diözesanhaussaal gab es dann noch einen regen Austausch und so manches lustige Bonmot zu erfahren. Ein unterhaltsamer und informativer Abend, so der Tenor der 20 Anwesenden, der wieder Freude und gemacht und die Motivation für die weitere erfolgreiche Arbeit gestärkt hat.