Geschätzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im KBW Vorarlberg,

viele Menschen in Österreich und weit darüber hinaus blicken derzeit auf die "Modell-Region Vorarlberg", die seit 15. März einige begrenzte regionale Lockerungsschritte in der Corona-Pandemie setzte. Die neuen Infektions-Cluster im Leiblachtal in der vergangenen Woche haben dann sehr schnell deutlich gemacht, wie fragil und kaum beherrschbar die Situation nach wie vor ist.

Das wird so bleiben, bis die Impfrate deutlich erhöht ist und die Menschen den Umgang mit dem Corona-Virus noch besser als bisher schon erlernt haben. Ist Corona auch ein Bildungs-Prozess?

Dennoch

Die Bildungseinrichtungen in Vorarlberg sind massiv von den bleibenden Unsicherheiten betroffen. Während die einen wöchentlich auf Öffnungsschritte hoffen, welche die Bildungsarbeit im größeren Stil wieder möglich machen, operieren die anderen mit den geringen Spielräumen, die etwa die unbedingt erforderliche Berufliche Aus- und Weiterbildung bietet (dazu gehören beispielsweise auch die Lehrgänge in den Bereichen ALT.JUNG.SEIN. und Elternbildung). Dass sich beim Katholischen Bildungswerk trotz aller Einschränkungen viel tut, lesen sie in den weiteren Beiträgen dieses Newsletters aus den Bereichen Glaubens-, Eltern- und Seniorenbildung. Viel Freude beim Lesen!

Übrigens: Brandaktuell ist die Beilage "ZEITFenster - Eltern sind ALLTAGSHELDINNEN", die wir in Zusammenarbeit mit dem KirchenBlatt in der aktuellen Ausgabe herausgebracht haben.

Veranstaltungen der allgemeinen Elternbildung sind derzeit in der Modell-Region Vorarlberg zwar wieder möglich, aber natürlich unter Bedingungen wie negativem Corona-Test, zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen, durchgängigem Tragen von FFP2-Masken, C19-Präventionskonzept usw.
Hier finden Sie einen Überblick über die derzeit geltenden Vorgaben (den Bereich Veranstaltungen finden Sie auf Seite 2).
Wenn Sie Informationen und einen Leitfaden für ein Präventionskonzept für Veranstaltungen benötigen, melden Sie sich bitte bei uns.

Die Kursreihe "Basics pfarrlicher Bildungsarbeit", die wir mit insgesamt 5 Modulen konzipiert hatten, haben wir coronabedingt auf den Herbst 2021 verschoben. Wir hoffen, dass wir dann mit Schwung und neuem Anlauf nochmal starten können. Wir werden Sie rechtzeitig über die Angebote informieren.

In eigener Sache

Seit 1. Februar 2021 bin ich als Nachfolger von Dr. Hans Rapp als Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg sowie als Leiter des Fachteams Spiritualität, Liturgie, Bildung im Pastoralamt tätig. Ich danke meinem Vorgänger, dem Vorstand des Vereins KBW und den Kolleginnen und Kollegen in den Fachbereichen sowie in der Service-Stelle des KBW für die freundliche Aufnahme und die (bereits) vielen Besprechungen.
Zuletzt war ich knapp 10 Jahre als Chefredakteur des Vorarlberger KirchenBlatts tätig und freue mich sehr, mit Ihnen nun auf diesem Wege zusammenarbeiten zu dürfen.

Das Halleluja gilt nicht dem, was war

Selbst wenn man im Corona-Zeitalter die Rede vom "Licht am Ende des Tunnels" auf politischer oder medialer Ebene fast nicht mehr hören mag - für Christinnen und Christen und alle Menschen guten Willens ist und bleibt die Hoffnung eines der entscheidenden Lebensprinzipien. Ohne Hoffnung ist (fast) alles nichts.

So wünsche ich Ihnen tief erlebte Kartage und dann ein trotz allem freudiges und hoffnungsvolles Osterfest. Dass Christus gestorben und auferstanden ist, dass er also lebt, daran glauben wir:
"Ostern ist keine Feier eines vergangenen Ereignisses. Das Halleluja gilt nicht dem, was war. Ostern proklamiert einen Anfang, der schon über die fernste Zukunft entschieden hat. Auferstehung sagt: Der Anfang der Herrlichkeit hat schon begonnen. Und was so begonnen hat, das ist daran, sich zu vollenden!" (Karl Rahner)

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Dietmar Steinmair
Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg
dietmar.steinmair@kath-kirche-vorarlberg.at