Seit fünf Jahren treffen sich in sieben Gemeinden des hinteren Bregenzerwaldes (Au, Bezau, Mellau, Reuthe, Bizau, Schoppernau, Schnepfau) SeniorInnen wöchentlich zu dem speziellen ALT.JUNG.SEIN.-Kurs. Im Rahmen einer Dankesfeier wurde dieser erste "runde" Geburtstag gefeiert.
Wolfgang Heim
Organisiert wurde die Jubiläumsfeier von Evelyn Pfanner und Annelies Natter, die 2013 dieses Projekt ins Leben riefen, gemeinsam mit Bernadette Oberhauser, die als Koordinatorin den KursleiterInnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Rund 140 Frauen und Männer kamen Ende November am Montagnachmittag in den neuen Gemeindesaal in Mellau. Zu den Gästen gehörten auch Dekan Georg Willam und Alt.Jung.Sein.-Fachbeirat Josef Bachmann sowie fast alle Bürgermeister/innen der beteiligten Gemeinden.
Gruß und Dank
Hans Rapp, Leiter des katholischen Bildungswerks, richtete erste Grußworte an Evelyn Pfanner, die Projektleiterin von Alt.Jung.Sein, sowie an alle KursleiterInnen und KursteilnehmerInnen. Er bedankte sich auch bei Annelies Natter, die dieses Projekt vor fünf Jahren für die Gemeinden des hinteren Bregenzerwaldes initiierte. Bürgermeister Tobias Bischofberger und Regio-Obmann Guido Flatz betonten, dass der neue Saal und viele engagierte BürgerInnen viel zu einem sozialen Miteinander beitragen. Projekte wie Alt.Jung.Sein bewirken, dass wir auch im Alter noch gesunde Lebensjahre genießen können.
Die Projektleiterin Evelyn Pfanner beschrieb das Projekt „Ned lugg Lau“, und bedankte sich bei den KursleiterInnen, die vom katholischen Bildungswerk und den jeweiligen Gemeinden unterstützt werden. Zwischen den Beiträgen gab es feine musikalische Einlagen vom Ensemble „Zeitlos“ unter der Leitung von Luzia Richter.
Inputs für Körper und Seele
Nach den Gruß- und Dankesworten stellte Bernadette Oberhauser ein Rezept für ein besonderes Süppchen vor: Optimismus, Lebensweisheit, Begeisterung, Humor, Durchhaltevermögen, Freundlichkeit, Liebe und heitere Gelassenheit sind die wichtigsten Ingredienzen von „Ned Lugg Lau“. Mit einer speziellen Konzentrationsübung stimmte sie die ZuhörerInnen auf das Referat von Generalvikar Msgr. Rudolf Bischof ein.
Dieser sprach über den Satz aus dem Alten Testament: „Gott spricht: Ich umsorge dich bis ins hohe Alter“ (Jes.46,4). Der Generalvikar stellte vier Haltungen in den Mittelpunkt seines Vortrags: die Erinnerung, die schöne Erlebnisse wieder lebendig werden lässt, die Dankbarkeit, die das Positive betont und damit das Negative vertreibt, das Einander-Zeit-Schenken und das Licht-Anzünden im Advent und an Weihnachten.
Schließlich servierten die „Ned lugg lau“- Kursleiterinnen Kuchen und Kaffee und ein gemütliches Beisammensein ließ die Jubiläumsfeier langsam ausklingen.