Mit 122749 TeilnehmerInnenstunden lag das Katholische Bildungswerk 2012 etwa im Schnitt der vergangenen vier Jahre. Bemerkenswert ist, dass die Anzahl der Arbeitseinheiten mit 6618 im Vergleich zu den vergangenen Jahren höher lag, die Anzahl der Veranstaltungen mit 777 dagegen etwas tiefer. Das bedeutet, dass die einzelnen Veranstaltungen im Schnitt länger und damit intensiver waren. Diese Entwicklung ist durchaus erfreulich im Sinn der Qualität unserer Bildungsarbeit. Doch geben die nackten Zahlen wenig Auskunft über das, was in diesen Arbeitseinheiten geschieht.

Wir haben im Jahr 2012 mit unserer Arbeit an der LQW (Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung) Sensibilität für die Frage gewonnen, woran wir erkennen und ausweisen können, dass das Lernen in unseren Veranstaltungen gelungen ist. Wir verstehen diese Arbeit als einen kontinuierlichen Prozess, bei dem wir noch längst nicht am Ende sind.
Dass hinter den Zahlen lebendige und innovative Bildungs- und Lernprozesse stehen, dafür gibt es im Jahr 2012 einige Hinweise.
Zahlreiche Berichte in nationalen (Standard, ORF) und Vorarlberger Medien (Neue Zeitung, Vorarlberger Nachrichten, ORF) über unsere Elternbildung weisen darauf hin, dass wir im Bereich der Innovation auf einem sehr guten Weg sind. Das zeigt auch die Nachfrage nach diesen Angeboten. Die Elternbildung ist unser stärkster Bereich. Dass der „eltern.chat“ den zweiten Hauptpreis der „Sozialmarie“ gewonnen hat, ist ein verdienter Erfolgsausweis für die Elternbildnerinnen. Auch die Projekte zur Lesefrühförderung in Zusammenarbeit mit der Bibliothekenstelle (Lesepaten, Ganz Ohr) lässt erkennen, dass wir auf einem guten Weg sind. Ich bin sehr zuversichtlich, dass man in Vorarlberg auch im Jahr 2013 von uns hören wird.

Den vollständigen Jahresbericht 2012 des Katholischen Bildungswerks können Sie hier downloaden.