Am 10. Juni 2009 wurde für die Funktionsperiode 2009-20012 ein neuer Vorstand gewählt.

Der neue Vorstand des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg stellt sich vor

Die Stärkung des Vereins Katholisches Bildungswerk lautet das Motto der kommenden Jahre. "Das Ziel, den Verein und die Ehrenamtlichen in ihrem Engagement zu stärken, werden wir in der kommenden Funktionsperiode verstärkt verfolgen," sagt der Leiter des Batschunser Bildungswerks, Christoph Schindegger. Deshalb kandidiert er auch für das Amt des Obmanns des Katholischen Bildungswerks. "Durch die Trennung von Obmannschaft und Geschäftsführung soll das Bildungswerk ein Stück stärker - weil breiter aufgestellt -  gegenüber den Partnern im Pastoralamt, den Geldgebern und Mitbewerbern im Land positioniert werden. Die Trennung von Geschäftsführung und Obmannschaft (wie in anderen Bundesländern üblich) soll auch nach innen signalisieren, dass Ehrenamtliche nicht nur vor Ort gebraucht werden, sondern auch in die Vereinsleitung gehören".


Mag. Christoph Schindegger

Als Leiter des Katholischen Bildungswerks Batschuns will der dreifache Familienvater, der in Wien Soziologie, Politikwissenschaften und Philosophe studiert hat, mit Bildungsthemen Menschen vor Ort erreichen, bilden und Begegnung und Auseinandersetzung mit Glaubens- und gesellschaftspolitischen Fragen ermöglichen. Seine Anliegen im Vorstand sind die Beratung und Diskussion von Themen, Projekten und Strategien. "Das Katholische Bildungswerk Vorarlberg ist wertorientiert, dezentral organisiert und niederschwellig. Diese Grundlagen nicht zu verlassen und dennoch im 21. Jahrhundert ein wichtiger Bildungsanbieter zu bleiben ist mein wichtigstes Ziel" unterstreicht Schindegger.


Ihm zur Seite wird mit dem bisherigen Obmann des Bildungswerks weiterhin der Geschäftsführer der Servicestelle, Dr. Hans Rapp, stehen. Er wird auch  im Vorstand bleiben, aber sich künftig stärker auf die Aufgaben als Geschäftsführer des Vereins konzentrieren. Auch für ihn wird die Arbeit mit und für die Ehrenamtlichen sowie Stärkung des Vereins Katholisches Bildungswerk den Schwerpunkt der kommende drei Jahre bilden.

 Karl Peböck, Religionslehrer an einer HS in Dornbirn, an der Realschule Balzers (FL) und in der Mag. Karl PeböckSonderkindergärtnerinnenausbildung der BAKIP Feldkirch, kandidiert erneut. Als gebürtiger Oberösterreicher lebt er seit 16 Jahren in Dornbirn, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit vielen Jahren ist er als Referent für das KBW im Bereich Elternbildung tätig und inzwischen auch schon einige Jahre im Vorstand des KBW Vorarlberg. "Die Arbeit im KBW empfinde ich als spannende Auseinandersetzung mit pädagogischen und strukturellen Themen und große Bereicherung in der Begegnung mit den MitarbeiterInnen" meint Karl Peböck.

Ebenfalls wieder als Kassierin kandidieren wird Monika Stemmer, die auch hauptamtlich die Finanzen des Katholischen Bildungswerks betreut.

Nach seiner langjährigen Tätigkeit als Bildungswerksleiter, Referent und Vorstandsmitglied des KBW hat Adolf Vallaster beschlossen, sich aus dem Vorstand des Bildungswerks zurück zu ziehen. An seiner Stelle kandidiert Edith Viktorin. Mit ihr steht eine Frau zur Wahl, die sich seit langen Jahren als Referentin im Katholischen Bildungswerk engagiert hat. Sie ist  vor allem in der Elternbildung in der Weiterbildung unserer ReferentInnen tätig.

Edith ViktorinDie Pädagogin  ist seit 19 Jahren als  Erwachsenenbildnerin und Referentin in  den Bereichen Schule, Kommunikation, Sexualität , Suchtprävention und Erziehungsfragen (Vorträge, Seminare, Workshops) tätig. Seit 9 Jahren ist sie auch bei der SUPRO für Schulprojekte als  Referentin aktiv.  Sie hält Elternabende, Workshops mit Kindern und Jugendlichen, LehrerInnenfortbildung, Begleitung und Reflexion von längerfristigen Projekten .

Jahreshauptversammlung 2009 in Hard
Ganz bewusst geht das Katholische Bildungswerk mit seiner heurigen Jahreshauptversammlung wieder in eine Pfarre. In diesem Jahr wird sie am 10. Juni ab 17.00 Uhr im Pfarrsaal Hard statt finden.  "Unsere Heimat und unser Wirkungsgebiet sind die Pfarren und Gemeinden. Wir bieten Bildung direkt vor Ort an. Das ist unsere Stärke" betont Christoph Schindegger. "Wir werden in den kommenden drei Jahren darauf hinarbeiten, den Kontakt und die Vernetzung der ehrenamtlichen BildungswerksleiterInnen zu intensivieren und ihre Unterstützung noch zu optimieren". Die Jahreshauptversammlung möchte ein kleines Dankeschön für die viele gute Arbeit in den Gemeinden sein.

Das Katholische Bildungswerk 2008 in Zahlen
Das Jahr 2008 war für das Katholische Bildungswerk Vorarlberg ein sehr gutes Jahr. In den Pfarren und Gemeinden des Landes fanden insgesamt 883 Veranstaltungen statt, die über 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden. Mit dem vorliegenden Jahresbericht möchten wir uns bei allen Menschen bedanken, die hinter diesen beeindruckenden Zahlen stehen.
 
 
 Von Hans Rapp veröffentlicht am 25.05.2009